17.01.2011 | 11:29

Programmvorschau 2011 der Kunsthalle Krems

12 neue Ausstellungen in Kunsthalle, Factory, Forum Frohner und Kunstraum Stein

Die Kunsthalle Krems mit ihren angeschlossenen Institutionen Factory, Forum Frohner und Kunstraum Stein präsentiert heuer mit 12 neuen Ausstellungen eine außerordentliche Bandbreite künstlerischer Positionen im Spannungsfeld vom Beginn der Moderne bis in die Gegenwart.

In der Kunsthalle Krems selbst startet das Programm am 6. März mit „Von Engeln & Bengeln. 400 Jahre Kinder im Porträt". Anhand von über 120 internationalen Werken aus der Porträtgeschichte wird dabei der Wandel der kindlichen Lebenswelt vom 16. Jahrhundert bis heute dokumentiert; gezeigt werden u. a. Arbeiten von Oskar Kokoschka, Otto Dix, Gustav Klimt, Max Liebermann, Paula Modersohn-Becker und Pablo Picasso. Ab 27. März präsentiert dann „Jonas Burgert. Lebendversuch" die erste institutionelle Einzelausstellung des 41-jährigen Berliner Malers, der in Überlebensgröße mystische Szenarien malt.

Ab 17. Juli schließt „Lucas-Bosch-gelitin" Hieronymus Bosch mit Gelitin und Sarah Lucas kurz, die den roten Faden des Fantastischen, Grotesken und Absurden nach einem halben Jahrtausend wieder aufnehmen. Unter dem Titel „Zeit zu handeln! Das Prinzip Verantwortung" präsentiert das Migros Museums aus Zürich ab 27. November erstmals seine Sammlung in Österreich. Unter den 450 Objekten zum Thema soziales Handeln finden sich Arbeiten von Gilbert & George, Josephine Meckseper, Pipilotti Rist, Markus Schinwald, Andy Warhol etc. Ebenfalls ab 27. November zeigt Walter Vopava, 1948 in Wien geborener Vertreter der neuen Abstraktion, einen eigens für die Zentrale Halle der Kunsthalle Krems entwickelten Bilderzyklus.

In der Factory überführt Ole Aselmann ab 27. März im Rahmen seines zweimonatigen Artist-in-residence-Krems-Stipendiums die Eindrücke seiner Wanderung „Berlin - Beijing" in ein Bühnendisplay. Den in Stockerau lebenden und arbeitenden Künstler Matthias Griebler kann man ab 12. Juni bei seiner ersten institutionellen Schau in Österreich entdecken. Ab 16. Oktober konzipiert dann die 1974 geborene amerikanische Künstlerin Kate Just ebenfalls als Kremser Artist-in-Residence eine Ausstellung für die Factory, in der sie der Beziehung zwischen der weiblichen Identität und deren Spiegelung in der Natur nachgeht.

Das Forum Frohner startet heuer mit „Wilde Zeichen. Graffiti in der Kunst". Ab 27. März sind dabei Arbeiten aus den 1960er-Jahren bis heute von Keith Haring, Stefan Eins, Imi Knoebel, Gerry Schum, BUSK, Brad Downey, Marlene Hausegger, Ovidiu Anton u. a. zu sehen. Ab 12. Juni verfolgt „Magischer Abfall. Metamorphosen des Alltags in der Kunst" die Spur der zeitgenössischen Recycling Art von den frühen Ansätzen in Form etwa der Collagekunst von Kurt Schwitters über das Werk von Adolf Frohner bis in die Gegenwart. Ab 16. Oktober gewährt dann der Universalkünstler Padhi Frieberger Einblicke in sein visionäres, traumhaft-realistisches und von Brüchen, Widerstanden und Irritationen gekennzeichnetes Œuvre.

Im Kunstraum Stein schließlich präsentieren Raed Bawayah, Kristof Georgen, Michael Munding und Gitte Schäfer ab 27. März in „Fremde Blicke. Reisende im Körper der Stadt" ihre künstlerischen Reflexionen des sozialen und kulturellen Raumes Krems/Stein.

Nähere Informationen bei der Kunsthalle Krems unter 02732/90 80 10, e-mail office@kunsthalle.at und http://www.kunsthalle.at/.

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