05.01.2011 | 00:23

Maßnahmen des NÖ Klimaprogramms zeigen Wirkung

Pernkopf: Klimaschutz fördert Arbeitsplätze und Lebensqualität

Das Land Niederösterreich hat im Jahr 2009 damit begonnen, ein umfassendes Programm zum Schutz des Klimas und zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen umzusetzen. „Insgesamt sind im NÖ Klimaprogramm bis zum Jahr 2012 rund 270 Maßnahmen vorgesehen, von denen 20 bereits komplett umgesetzt und mehr als 170 gestartet worden sind", zeigt sich Landesrat Dr. Stephan Pernkopf erfreut.

Im Bereich der Mobilität etwa gilt einer der Schwerpunkte dem Umstieg auf Fahrräder bzw. Elektrofahrzeuge. Es gehe, so Pernkopf, vor allem darum, die nötige Infrastruktur zu schaffen, damit für die Nutzung sauberer Transportmittel ein Maximum an Sicherheit und Komfort geboten werde. So gebe es in Niederösterreich neben dem kontinuierlichen Ausbau des Radwege-Netzes auch die Initiative „Leihradl-nextbike"; im Frühjahr stehen wieder 650 Räder in 68 Gemeinden zur Verfügung, so Pernkopf.

Eine zentrale Rolle beim NÖ Klimaprogramm nimmt die Versorgung mit erneuerbaren Energien ein. Im Jahr 2010 wurden beispielsweise neue Windanlagen mit einer Gesamtleistung von 140 Megawatt bewilligt. Im Bereich Wärme wiederum setzt Niederösterreich vor allem auf die energetische Nutzung von Biomasse. So gingen jüngst wieder 40 neue Nahwärmeanlagen in Betrieb, womit insgesamt schon 540 Biomasse-Heizwerke für saubere, klimafreundliche Wärme sorgen. „Allein diese Anlagen sichern rund 100 Millionen Euro an regionaler Wertschöpfung und ersetzen 5.000 Tanklastzüge Heizöl pro Jahr", betont der Landesrat. Zudem wird auch die direkte Nutzung der Sonne für die Wärmeversorgung forciert, die Anzahl der thermischen Solaranlagen wurde im vergangenen Jahr auf insgesamt 60.000 Einheiten erhöht.

„Die gesetzten Maßnahmen zeigen Wirkung. Der bereits zur Mitte des Jahrzehnts begonnene Trend der Senkung der Kohlendioxid-Emissionen im Energiesektor, in der Abfallwirtschaft und auch in den privaten Haushalten, setzt sich fort: Die Maßnahmen kommen nicht nur dem Klima zugute, sondern schaffen darüber hinaus auch Arbeitsplätze und Wohlstand. Damit erreicht man auch ein hohes Maß an Akzeptanz und Eigeninitiative seitens der Bevölkerung", so Pernkopf

Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, Ing. Johann Watschka, Telefon 02742/9005-12701, e-mail johann.watschka@noel.gv.at.

 

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