29.12.2010 | 09:43

Land fördert Sicherungsmaßnahmen der Kremser Pfarrkirche St. Veit

Pröll: Sicherheit gewährleisten, baukulturelles Erbe erhalten

Die auch als „Dom der Wachau" bezeichnete Stadtpfarrkirche St. Veit in Krems wird restauriert. Die NÖ Landesregierung hat in ihrer letzten Sitzung auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von 80.000 Euro beschlossen. „Der Finanzierungsbeitrag des Landes Niederösterreich soll die Sicherheit in der Pfarrkirche gewährleisten sowie einen Beitrag zum Erhalt von bedeutendem baukulturellem Erbe im Gebiet des UNESCO Welterbes Wachau leisten", so Landeshauptmann Pröll.

Die dem Heiligen Veit geweihte Pfarrkirche von Krems ist ein frei am Pfarrplatz stehender, frühbarocker Saalbau mit einem zum Teil mittelalterlichen Südturm. Sie gilt als eine der frühesten Barockkirchen nördlich der Alpen und weist eine bemerkenswerte Ausstattung mit Malereien des Kremser Schmidt auf.

Im Bereich des Triumphbogens waren zuletzt konstruktive Mängel festzustellen. In der Folge wurde zur Behebung der Schäden und insbesondere zur besseren Lastverteilung im Dachraum eine Stahlkonstruktion über dem Triumphbogen eingebracht, die eine kontrollierte Ableitung und bessere Verteilung des Gewölbeschubs im Bereich des Kirchenchors gewährleisten sollen. Die umfangreichen Sicherungsarbeiten wurden auch für einen restauratorischen Befund der Wandflächen genutzt, um Grundlagen für eine künftige Innenrestaurierung der Kirche zu erheben.

Die Gesamtkosten für die Sanierungsarbeiten der Pfarrkirche St. Veit, die dringend durchgeführt werden mussten und bereits abgeschlossen sind, sind mit rund 400.000 Euro ausgewiesen. Das Land Niederösterreich wird sich daran mit einem Förderbetrag in der Höhe von 80.000 Euro beteiligen.

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