13.12.2010 | 09:37

Erstes Niederösterreichisches Adventsingen in Grafenegg

Pröll: Tief verwurzelt in Tradition, weltoffen nach vorne

„Es wird immer schwieriger, die stille Zeit im Advent auch empfinden zu können", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern Abend, Sonntag, 12. Dezember, beim ersten Niederösterreichischen Adventsingen im Auditorium Schloss Grafenegg, zu dem die „Volkskultur Niederösterreich" im Rahmen des Grafenegger Advents eingeladen hat.

Sich selber spüren zu können und nicht zu sehr in das Alltagsgetriebe eingespannt zu sein, werde immer komplizierter, meinte der Landeshauptmann im Gespräch mit Moderatorin Dorli Draxler von der Volkskultur Niederösterreich. Diese Veranstaltung biete die Möglichkeit, uns aus der Hektik des Alltags herauszureißen, damit wir die „vorweihnachtliche Stille hören und spüren können", führte Pröll aus.  

„Niederösterreich hatte in den letzten Jahrzehnten unheimlich viel aufzuholen", erinnerte Pröll insbesondere an die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg, die Besatzung, den Eisernen Vorhang und an alle damit verbundenen Konsequenzen.

Nur eine Gesellschaft, die tief verwurzelt sei in Tradition, Geschichte und Brauchtum, könne auch offenen Blickes weltoffen nach vorne gehen, was auch die beste Grundlage für unsere nächsten Generationen sei, so Pröll.

Beim Niederösterreichischen Adventsingen traten Gesangs- und Instrumentalensembles aus allen Vierteln Niederösterreichs und der Slowakei auf. Nina Blum las weihnachtliche Texte.

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