26.11.2010 | 10:28

Filme von, über und mit Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich

„Public Art Screening" ab 30. November im Kunstraum NOE in Wien

Filme von, über und mit Kunst im öffentlichen Raum in Niederösterreich werden unter dem Titel „Public Art Screening" von Dienstag, 30. November, bis Donnerstag, 2. Dezember, jeweils ab 19 Uhr im Kunstraum NOE im Palais Niederösterreich in Wien präsentiert.

Am Dienstag, 30. November, findet die Premiere von „public art III" statt, eine von Maria Stipsicz zusammengestellte Dokumentation von Projekten, die zwischen 2006 und 2010 von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich realisiert wurden. Das Filmteam führte Interviews mit den KünstlerInnen und war bei Eröffnungen sowie Aufbauarbeiten dabei. Insgesamt werden 31 Arbeiten vorgestellt, u. a. von Iris Andraschek, Ines Doujak, Christian Hutzinger und Michael Kienzer. Neben dem dritten Film der 1995 von Rudi Palla begonnenen Reihe „public art" sind auch noch die beiden Dokumentationen „Kunst im Park. Schlosspark Grafenegg" und „Kunst im Garten. Die Garten Tulln" mit Arbeiten von Mark Dion, Elke Krystufek u. a. zu sehen.

Am Mittwoch, 1. Dezember, wird der Dokumentarfilm „Die Ohren wachsen" von Ulrike Schweiger gezeigt: Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Begegnung amerikanischer und russischer Truppen in Erlauf erarbeitete Konrad Rennert zusammen mit den unterschiedlichen Musikgruppen von der Trachtenkapelle bis zum Kinderchor des Ortes ein Konzert. Der Film begleitet die zeitintensive und häufig emotionsgeladene Annäherung verschiedener Musikvorstellungen und Weltanschauungen; anschließend findet eine Diskussion mit den Hauptakteuren statt.

Am Donnerstag, 2. Dezember, schließlich werden drei Filme präsentiert, die als eigenständige Arbeiten im Rahmen von Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich entstanden sind: Im Zuge eines Wettbewerbs für eine Platzgestaltung vor der Feuerwehrschule in Tulln entstand der Film „Im Notfall ist alles anders". Fiona Rukschcio stieß im Zuge ihrer Recherchen auf einen Text der ehemaligen Feuerwehrhelferin Maria Lehner und führte in weiterer Folge mehrere Gespräche mit der Zeitzeugin Maria Auli; beide wurden während des Zweiten Weltkrieges zum Notdienst verpflichtet.

Julius Deutschbauer und Gerhard Spring drehten im Sommer 2007 das „Flüchtlingsdrama am Lunzer See", in dem sie sich auf die Suche nach Flüchtlingen, Schleppern und Fremdenpolizisten rund um den See machten. Abschließend wird der Film „Parcours" von Catrin Bolt gezeigt, der im Schlosspark Grafenegg entstand und ab Frühjahr 2011 dort auch im Eiskeller zu sehen sein wird.

Nähere Informationen beim Amt der NÖ Landesregierung / Abteilung Kultur und Wissenschaft unter 02742/9005-13504, Katrina Petter, e-mail katrina.petter@noel.gv.at und http://www.publicart.at/ bzw. beim Kunstraum NOE unter 01/904 21 11, e-mail office@kunstraum.net und http://www.kunstraum.net/.

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