24.11.2010 | 08:56

Land NÖ unterstützt Innensanierung der Pfarrkirche Mistelbach

LH Pröll: Bedeutendes baukulturelles Erbe im Weinviertel

Die Pfarrkirche von Mistelbach wird restauriert. Die NÖ Landesregierung hat in ihrer gestrigen Sitzung auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll einen Finanzierungsbeitrag in der Höhe von 108.000 Euro beschlossen. „Diese wunderschöne spätgotische Pfarrkirche stellt ein bedeutendes baukulturelles Erbe im Weinviertel dar. Die finanzielle Unterstützung des Landes soll einen wichtigen Beitrag zur fachkundigen Sanierung und denkmalkonformen Erneuerung dieses Sakralbaus leisten", so Landeshauptmann Pröll.

Die dem Heiligen Martin geweihte Pfarrkirche von Mistelbach liegt markant und von weitem sichtbar auf dem Plateau des Kirchberges über der Stadt. Es handelt sich um eine spätgotische Hallenkirche mit einem polygonal schließenden Chor und einem hohen Südturm.

Derzeit laufen Arbeiten zur Innensanierung der Kirche. So soll die von Feuchtigkeitsschäden gezeichnete Marienkapelle trockengelegt und die Ausstattung restauriert werden. Die gesamte Raumschale der Kirche wird putzmäßig saniert und neu gefärbelt. Die Bestuhlung wird repariert. Auch soll im Altarbereich eine Neugestaltung des Volksaltars erfolgen, der Hochaltar und das Taufbecken werden gereinigt und restauriert. Die Arbeiten sollen noch heuer abgeschlossen werden.

Die Gesamtkosten für die Innensanierung der Pfarrkirche Mistelbach werden auf 540.000 Euro geschätzt. Das Land Niederösterreich wird sich daran mit einem Förderbetrag in der Höhe von 108.000 Euro beteiligen. Seitens des Bundesdenkmalamtes liegt bislang die Zusicherung einer Förderung in der Höhe von 20.000 Euro vor. Der Restbetrag wird durch Eigenmittel der Pfarre Mistelbach und der Erzdiözese Wien abgedeckt.

 

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