Die Straßenmeistereien in Niederösterreich sind für den Winter gerüstet und einsatz-bereit. Der Wetterbericht kündigt die ersten Schneefälle bereits für die nächsten Tage an.

Um das niederösterreichische Landesstraßennetz mit seinen rund 13.600 Kilometern winterfest zu machen, sind umfangreiche Vorbereitungsarbeiten notwendig. Allein 700 Kilometer Schneezäune sind als wirksamer Verwehungsschutz alljährlich zu reparieren und zeitgerecht aufzustellen. Das entspricht in etwa der Strecke Wien - Salzburg und zurück. Um den Räum- und Streufahrzeugen eine Orientierungshilfe zu geben, müssen 500.000 Schneestangen mit den verschiedensten Zusatzsignalen aufgestellt werden.

Die Splitt- und Salzlager wurden bereits aufgefüllt. Es können 70.000 Tonnen Auftausalz in 105 Silos und 58 Hallen für den Winterdienst auf Landesstraßen B und L eingelagert werden.

Eine Überprüfung der Fahrzeuge und Geräte zwecks jederzeitiger Einsatzbereit-schaft wurde auch dieses Jahr bereits durchgeführt. Somit ist der kurzfristige Einsatz der Fahrzeuge für den Winterdienstvolleinsatz gewährleistet.

Durchgeführt wird der Winterdienst von den 58 Straßenmeistereien mit rund 350 eigenen Fahrzeugen und ebensoviel angemieteten Lastkraftwagen, die für Räum- und Streueinsätze für den Winterdienst ausgerüstet werden müssen. Jedem Fahrzeug ist eine bestimmte Route zugeordnet und in den Räum- und Streuplänen jeder Straßenmeisterei festgehalten. Das hochrangige Straßennetz (A und S Straßen) in Niederösterreich wird von der Asfinag-Servicegesellschaft betreut.

Auch heuer appelliert der NÖ Straßendienst an die Autofahrer, ihr Fahrverhalten entsprechend anzupassen. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Witterungsverhältnisse vor allem im Winter sehr rasch ändern können und mit ihnen der Straßenzustand. Straßenglätte ist jederzeit möglich, besonders an exponierten Stellen wie Brücken oder Walddurchfahrten. Wichtig ist es auch, sein Fahrzeug wintertauglich zu machen und auf Frostschutz, Batterie und Eisschaber zu achten.