02.11.2010 | 08:42

Donaubrücke Traismauer feierlich eröffnet

LH Pröll: „Zukunftsperspektive für Niederösterreich"

Die Donaubrücke St. Georg Traismauer wurde am Samstagvormittag, 30. Oktober, im Rahmen eines großen Festaktes feierlich eröffnet. Die nach dem Heiligen Georg benannte Brücke wurde in drei Jahren Bauzeit fertig gestellt. Rund 150 Millionen Euro wurden in die Errichtung der neuen Donaubrücke, einen wesentlichen Teil des Regionenrings um Wien, investiert. Mit Sonntag, 31. Oktober, wurde die Brücke für den Verkehr freigegeben.

Der Tag der Eröffnung sei ein besonderer Tag für ganz Niederösterreich, betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge des Festaktes: „Mit dieser Brücke wird auch eine wesentliche Zukunftsperspektive für Niederösterreich eröffnet." Durch die neue Donaubrücke werde die Anbindung des Weinviertels an den Zentralraum enorm verbessert, so erspare man sich von Mistelbach nach St. Pölten rund 45 Minuten Fahrzeit, betonte Pröll. Neben der Aufwertung der Standortqualität breche auch eine „neue Zeitrechnung für die Lebensqualität" in der Region an, so der Landeshauptmann, der auf die mit der Verkehrsfreigabe der Brücke verbundenen Lkw-Durchfahrtsverbote auf der B 1, der B 19 und der B 43 verwies.

Im Zuge des Festaktes kamen u. a. auch Asfinag-Vorstandsdirektor DI Alois Schedl, Generalsekretär DI Herbert Kasser in Vertretung von Bundesministerin Doris Bures sowie Vertreter der beteiligten Firmen zu Wort.

Die feierliche Eröffnung fand ihren Abschluss in der Segnung der Donaubrücke durch Propst Fürnsinn und Superintendent Weiland. Die Donaubrücke Traismauer ist dem heiligen Georg gewidmet, weil sich dort in früherer Zeit das Kloster St. Georgen, das Ursprungskloster des Stiftes Herzogenburg, befand.

Die Trasse des insgesamt 6,6 Kilometer langen Projekts Donaubrücke St. Georg schwenkt im Bereich zwischen Wagram ob der Traisen und Hollenburg von der bestehenden S 33 Kremser Schnellstraße ab und quert anschließend die Donau. Im weiteren Verlauf führt sie östlich an Donaudorf vorbei und bindet nach der Querung des Kampflusses zwischen Grunddorf und Jettsdorf an die S 5 Stockerauer Schnellstraße ein.

Als Fahrbahnquerschnitt wurden zwei getrennte Richtungsfahrbahnen mit baulicher Mitteltrennung durch eine Betonleitwand errichtet. Jede der beiden 12,5 Meter breiten Richtungsfahrbahnen besteht aus zwei Fahrstreifen und einem Abstellstreifen. Der Anschluss sowohl an die S 5 als auch an die S 33 erfolgt mittels Knoten, bei denen alle Verkehrsrelationen möglich sind.

Entlang der Gesamttrasse wurden insgesamt 23 Brückenobjekte hergestellt, wobei die Donaubrücke einschließlich der beiden unmittelbar anschließenden Vorlandbrücken mit einer Gesamtlänge von rund 1,1 Kilometer das Herzstück der neuen Trasse darstellt.

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