28.10.2010 | 00:32

Venus kommt in die Schulen

Mikl-Leitner: Forcieren grenzüberschreitender Zusammenarbeit

Das Land Niederösterreich, die NÖ Landesakademie und das Regionalmuseum Mikulov (Nikolsburg) haben gemeinsam das Projekt „Schul-DVD - Venuswelten" gestartet. Im Rahmen dieser Initiative wurden 2.000 DVDs mit dem Titel „Venuswelten" produziert, die SchülerInnen jene Zeit näher bringen sollen, in der die niederösterreichische Venus von Willendorf und die tschechische Venus von Dolni Vestonice (Unter-Wisternitz) entstanden sind. 700 dieser DVDs werden an niederösterreichische Schulen - an Gymnasien, Hauptschulen und zum Teil auch Volksschulen - verteilt.

„Die Erforschung der Venus-Figuren im österreichisch-südmährischen Gebiet ist ein beispielhaftes Projekt für grenzüberschreitende Zusammenarbeit", betonte Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner beim Startschuss des Projekts und wies darauf hin, dass an Niederösterreichs Kindergärten und Schulen immer mehr Kinder Sprachen wie Tschechisch, Slowakisch oder Ungarisch erlernen. „Bereits bei unseren Kleinsten wird so der Grundstock für die Fortsetzung und den Ausbau dieser intensiven Zusammenarbeit der Länder im Herzen Europas gelegt", freut sich Mikl-Leitner.

Ausgangspunkt war das Jubiläumsjahr der Venus von Willendorf 2008. Die Venus von Willendorf zählt zu den bekanntesten altsteinzeitlichen Fundstücken Österreichs. Unklar ist bis heute, ob die rundliche Dame ein Fruchtbarkeitssymbol, eine Göttin oder eine erotische Figur darstellt. Auch der Herstellungsort der Venus ist nach wie vor unbekannt.

Nähere Informationen bei der NÖ Landesakademie, Mag. Christina Zöch, Telefon 02742/294-17433, e-mail christina.zoech@noe-lak.at, http://www.projektvenus.eu/.

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