10.09.2010 | 14:09

Eröffnungsfeier für umgebauten Bahnhof St. Pölten

LH Pröll: „Aushängeschild für Landeshauptstadt und gesamtes Land"

Als ein „Aushängeschild für die Landeshauptstadt und das gesamte Land Niederösterreich" bezeichnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll den neuen Bahnhof St. Pölten, der am heutigen Freitagvormittag, 10. September, nach umfangreichen Umbauarbeiten wieder eröffnet wurde. Seit dem 30. August 2006 wurde am neuen Hauptbahnhof gearbeitet, die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 208 Millionen Euro.

Der Landeshauptmann verwies im Rahmen des Festaktes auch auf die Bedeutung des Bahnhofes für die Standortqualität und die Mobilität im Land. Man lege in Niederösterreich großen Wert auf die Ausgewogenheit zwischen Individualverkehr und öffentlichem Verkehr und ein solcher Bahnhof sei dabei ein „optimaler Schnittpunkt". Im Sinne der Pendlerinnen und Pendler werde seitens des Bundeslandes sehr viel investiert, „um die Mobilität in Niederösterreich optimal zu gestalten", nannte Pröll etwa die 33.000 Park & Ride-Stellplätze in ganz Niederösterreich als Beispiel.

Rund 1,2 Millionen Menschen würden jeden Tag durch die ÖBB befördert, sagte Bundesministerin Doris Bures im Gespräch mit der Moderatorin Nadja Mader-Müller. Durch die Investitionen in die Bahn wolle man „das Bestandsnetz zukunftsfit für das 21. Jahrhundert machen", so die Infrastrukturministerin.

ÖBB-Vorstandsvorsitzender Christian Kern meinte zur Gestaltung des Bahnhofes, dieser verbinde „unsere Tradition mit unserer neuen, modernen Entwicklung", St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler sprach angesichts der Eröffnung von einem „Jahrhundertereignis". Die Segnung wurde durch Diözesanbischof Klaus Küng und Superintendent Paul Weiland vorgenommen.

Die Umbauarbeiten am Bahnhof St. Pölten, der pro Tag von rund 26.000 Fahrgästen frequentiert wird, wurden bei laufendem Betrieb vorgenommen. Das historische Bahnhofsgebäude wurde grundlegend umgestaltet; unter anderem wurden eine moderne Einkaufspassage geschaffen und die neue Bahnhofshalle in den Mittelteil des Gebäudes - wo früher die Unterführung Kremser Landstraße mit rund 8.000 Fahrzeugen pro Tag verlief - gerückt. Der neu gestaltete Vorplatz auf der Südseite des Bahnhofes dient nun als Anbindung an die Fußgängerzone. Weitere bauliche Maßnahmen sind zum Beispiel die neue Unterführung Schöpferstraße, der neue Busterminal am Gewerkschaftsplatz oder auch der neue Personentunnel Ost. Gleichzeitig mit dem Umbau des Bahnhofsgebäudes wurden auch die Gleisanlagen und Bahnsteige im gesamten Bahnhofsbereich erneuert.

 

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