23.08.2010 | 15:45

LH Pröll traf slowakischen Außenminister Dzurinda

„Enge Zusammenarbeit zwischen Slowakei und NÖ"

Die Brücke von Schloss Hof nach Bratislava und die bevorstehende NÖ Landesausstellung im Jahr 2011 standen u. a. im Mittelpunkt des Arbeitsgespräches, das Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am heutigen Montagnachmittag, 23. August, mit dem Außenminister der Slowakei, Mikulas Dzurinda, führte.

„Wir haben in den nächsten Jahren eine Reihe von wichtigen grenzüberschreitenden Maßnahmen vor uns", sprach Landeshauptmann Pröll im anschließenden Pressegespräch von einer „engen Zusammenarbeit zwischen der Slowakei und Niederösterreich". Besonders aus der Zusammenarbeit mit Dzurinda, ehemals Ministerpräsident der Slowakei und nun Außenminister, sei „eine echte Freundschaft" geworden.

Der Brückenbau zwischen Schloss Hof und Bratislava sei ein wichtiges Signal, „dass wir an einem Punkt angekommen sind, an dem Brücken nicht abgerissen, sondern gebaut werden", so Pröll. Die Rad- und Fußgängerbrücke sei besonders im Hinblick auf die Landesausstellung 2011 zu sehen, betonte der Landeshauptmann: „Wir hoffen, dass wir im September oder Oktober mit dem Bau der Brücke beginnen können." Weiters kündigte Pröll an, dass im Zusammenhang mit der Landesausstellung der Twin-City-Liner in Hainburg halten wird.

Ein weiterer Themenbereich des Arbeitsgespräches mit dem slowakischen Außenminister war der Hochwasserschutz an der March. Hier soll es im Zuge eines EU-Projektes um die Gesamtkosten von 3,1 Millionen Euro zu einer Harmonisierung kommen, die Slowakei und Niederösterreich werden zur Finanzierung beitragen. Die Zusammenarbeit auf europäischer Ebene solle vor allem im Rahmen der Donauraum-Strategie intensiviert werden. „Hier geht es darum, alle Potenziale, die die Donau bietet, aufzuarbeiten und für die Entwicklung im Donauraum zu nutzen."

Man habe auf dem politischen Weg bereits „viele Schritte zusammen gemacht", betonte Mikulas Dzurinda in seiner Stellungnahme und erinnerte unter anderem an den Fall des Eisernen Vorhanges. Er freue sich auf die neuen gemeinsamen Projekte und werde „dazu beitragen, dass wir sie realisieren können".

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