09.07.2010 | 11:46

Blau-Gelbe Wirtschaft im Aufwind

Neue Impulse für die niederösterreichische Baubranche

Niederösterreichs Wirtschaft startet neu durch: Für 2010 wird mit einem Wachstum von rund 1,5 bis 2 Prozent gerechnet. Kräftige Impulse darf auch die niederösterreichische Bauwirtschaft erwarten. Der Grund liegt darin, dass die Wohnbauförderung des Landes für Privathaushalte weiter fortgeführt wird.

Viele Zeichen bestätigen die prognostizierte Wiederbelebung der Wirtschaft: Die Auftragslage der Industrie hat sich in den letzten Monaten deutlich gebessert, gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit gesunken, die Konjunkturpakete zeigen entsprechend Wirkung und wurden deshalb bis Ende 2012 verlängert. Das aktuelle Kaufkraft-Ranking der KMU Forschung Austria weist für Niederösterreich den höchsten absoluten Kaufkraftzuwachs in den letzten fünf Jahren aus. Das blau-gelbe Bundesland liegt damit im Bundesländervergleich an zweiter Stelle hinter Wien.

Die Wohnbauförderung ist ein wichtiger Wirtschaftsmotor in Niederösterreich. Jahr für Jahr werden dadurch rund 2,1 Milliarden Euro an Investitionsvolumen ausgelöst und 30.000 Arbeitsplätze gesichert oder geschaffen. Es hat sich gezeigt, dass vor allem der NÖ Sanierungsbonus ein wichtiger Eckpfeiler des Konjunkturpaketes war.

„Die NÖ Wohnbauförderung ist jene Förderung, die am direktesten in das Land hineinwirkt. Jahr für Jahr können wir den Bau und die Sanierung von über 20.000 Wohneinheiten unterstützen und qualitatives Wohnen damit für jeden leistbar machen", betont Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka.

„Die Fortführung der Wohnbauförderaktion kommt nicht nur den privaten ‚Häuslbauern\', sondern vor allem auch der niederösterreichischen Baubranche zugute", freut sich Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. Vor allem viele Klein- und Mittelbetriebe verzeichneten im letzten Jahr rege Aufträgseingänge. Zahlreiche Hausbesitzer haben trotz wirtschaftlich turbulenter Zeiten ihr Geld in die Renovierung ihrer Eigenheime gesteckt. Mit dem neuen Modell der Wohnbauförderung soll diese Investitionsbereitschaft auch in den nächsten Jahren unterstützt werden.

Stimulierend für die Baubranche ist auch der verstärkte Trend zu Investitionen in umwelt- und klimarelevante Maßnahmen. „Bei der betrieblichen Umweltförderung verzeichnen wir einen deutlichen Anstieg an Förderanträgen und Beratungsanfragen. Daher haben wir den Förderschwerpunkt „Thermische Gebäudeoptimierung", der im Vorjahr gestartet wurde und auf ein Jahr befristet war, bis Ende 2010 verlängert", erklärt Bohuslav.

Weitere Informationen: Mag. Lukas Reutterer, Büro Landesrätin Dr. Petra Bohuslav

Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at

 

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