15.06.2010 | 09:39

Verkehrsfreigabe der Nordumfahrung von Steinakirchen durch LH Pröll

„Moderne Infrastruktur gibt Impulse für wirtschaftliche Entwicklung"

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat am gestrigen Montag, 14. Juni, die neue Umfahrung von Steinakirchen am Forst (Bezirk Scheibbs) offiziell für den Verkehr frei gegeben.

Der heutige Eröffnungstag werde einen fixen Platz in den Geschichtsbüchern der Region einnehmen, meinte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Zuge des Festaktes, denn die Verkehrsfreigabe der Nordumfahrung sei ein „wichtiger Schritt am Weg nach vorn" im Sinne der Lebensqualität, der Verkehrssicherheit und der wirtschaftlichen Attraktivität. „Eine sichere und moderne Infrastruktur gibt viele Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung", so der Landeshauptmann. Auch die Südumfahrung von Steinakirchen sei „eine Herausforderung, die wir bewältigen werden", stellte Pröll einen Baubeginn Ende 2011/Anfang 2012 für dieses weitere Projekt in Aussicht.

Straßenbaudirektor HR DI Peter Beiglböck betonte zur Verkehrsfreigabe der Nordumfahrung Steinakirchen: „Diese Maßnahme wird wesentlich zur Verbesserung der Wohnqualität und der Verkehrssicherheit beitragen."

Bisher ist der gesamte Verkehr der Landesstraße L 89 durch das Ortsgebiet von Steinakirchen am Forst geflossen. Zur Entlastung des Ortsgebietes vom Durchzugsverkehr, zur Erhöhung der Sicherheit und zur Steigerung der Lebensqualität wurde die neue Nordumfahrung errichtet. Durch diese wird vor allem der nördliche Teil der Ortsdurchfahrt um bis zu 60 Prozent vom Verkehr entlastet.

Die Trasse der Umfahrung, die in den Gemeinden Wolfpassing und Steinakirchen liegt, beginnt im Osten mit einem Kreisverkehr an der bestehenden Landesstraße L 96. Im Anschluss daran unterführt die Trasse die ÖBB-Strecke Wieselburg - Gresten. Danach wird das Erholungszentrum mittels Linksabbieger angeschlossen. Nach der Kreuzung mit der Knollinger Straße, die ebenfalls mit Linksabbiegestreifen an das Ortszentrum von Steinakirchen angebunden wird, mündet die neue Umfahrung in einem spitzen Winkel in die bestehende Landesstraße L 89 ein. Unmittelbar nach der Kreuzung mit der Knollinger Straße wird der neue Geh- und Radweg unter der neuen L 89 durchgeführt.

Im Bereich zwischen dem westlichen Trassenbeginn und der Kreuzung mit der Knollinger Straße wurde auf einer Länge von rund 500 Metern ein Lärmschutzdamm errichtet.

Die 1,4 Kilometer lange Umfahrung wurde mit einer Fahrbahnbreite von 7,5 Meter ausgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund vier Millionen Euro, wovon das Land Niederösterreich 3,5 Millionen Euro und die Gemeinden Steinakirchen, Wolfpassing und Wang 0,5 Millionen Euro übernommen haben.

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