08.06.2010 | 00:53

Prellenkirchen vertritt NÖ beim Europäischen Dorferneuerungspreis

LH Pröll stellte neues Leitbild der Europäischen Arbeitsgemeinschaft vor

Die Marktgemeinde Prellenkirchen vertritt das Land Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2010. Im Bild: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die Obfrau der NÖ Dorferneuerung Maria Forstner, Theres Friewald-Hofbauer von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, der Bürgermeister der Marktgemeinde Prellenkirchen Johann Köck sowie DI Alexander Kuhness von der NÖ Dorferneuerung. (v. r. n. l.)
Die Marktgemeinde Prellenkirchen vertritt das Land Niederösterreich beim Europäischen Dorferneuerungspreis 2010. Im Bild: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, die Obfrau der NÖ Dorferneuerung Maria Forstner, Theres Friewald-Hofbauer von der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, der Bürgermeister der Marktgemeinde Prellenkirchen Johann Köck sowie DI Alexander Kuhness von der NÖ Dorferneuerung. (v. r. n. l.)© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Die Vorstellung des neuen Leitbildes der Europäischen Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Landentwicklung und Dorferneuerung und die Präsentation des niederösterreichischen Teilnehmers am Europäischen Dorferneuerungspreis, der Marktgemeinde Prellenkirchen, stand im Zentrum einer Pressekonferenz von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am heutigen Dienstag, 8. Juni, im NÖ Landhaus.

„Das neue Leitbild ist das Ergebnis einer dreijährigen Entwicklungsphase mit Experten und Betroffenen aus 25 europäischen Regionen", sagte Landeshauptmann Pröll. Die Grundlage des Leitbildes sei das Bestreben, dass der ländliche Raum auch in den kommenden Jahrzehnten eine Schlüsselrolle in Europa einnehmen solle. Die Handlungsfelder des neuen Leitbildes reichten von den Themenbereichen Wirtschaft und Beschäftigung sowie Energie und Klimawandel bis hin zu Mobilität, Bildung und Wohnen. Eine entscheidende Rolle im neuen Leitbild nehme „die Aktivität des Einzelnen" ein, so Pröll: „Der Einzelne bleibt der zentrale Ansatzpunkt der europäischen Dorferneuerung. Die Menschen sollen motiviert werden, die eigene Umgebung selber zu gestalten." Das Leitbild sei dabei „Orientierungshilfe und Anleitung", betonte der Landeshauptmann.

Bereits zum elften Mal wird - in einem zweijährigen Rhythmus - der Europäische Dorferneuerungspreis vergeben. 30 Teilnehmer aus 30 europäischen Regionen in elf Mitgliedsstaaten nehmen daran teil, Niederösterreich werde durch die Marktgemeinde Prellenkirchen vertreten, informierte Pröll. Der Bewerb sei „eine Leistungsschau auf internationaler Ebene". Anfang Juli falle die Entscheidung, die Preisverleihung findet am 24. September im Südtirol statt. Das Projekt der Marktgemeinde Prellenkirchen (Bezirk Bruck an der Leitha) unter dem Projekttitel „Prellenkirchen im Aufwind" sei „ein äußerst innovatives Projekt, das auch auf Nachhaltigkeit setzt", betonte Landeshauptmann Pröll und wies auch auf das Wettbewerbsmotto „Neue Energie für ein starkes Miteinander" hin.

Der Bürgermeister der Marktgemeinde Prellenkirchen, Johann Köck, stellte seine Gemeinde, die rund 2.200 Einwohner zählt, vor. „Mit Hilfe der Dorferneuerung konnte bereits eine Vielzahl an Projekten umgesetzt werden, vom Spielplatz bis zum Dorfbrunnen."

Die Marktgemeinde Prellenkirchen wurde beim Projektwettbewerb der NÖ Dorf- und Stadterneuerung in der Kategorie „Ganzheitlichkeit" zum Sieger gekürt. Von einer prominent besetzten Jury wurde es aus 124 eingereichten Projekten zur besten Einreichung gekürt und somit zum Vertreter Niederösterreichs beim Wettbewerb um den Europäischen Dorferneuerungspreis 2010.

 

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