04.06.2010 | 09:58

Barockfestival St. Pölten geht in seine fünfte Saison

Auftakt mit „Prae Bachtorius" am 10. Juni

Beim Barockfestival St. Pölten, das heuer in seine fünfte Saison geht, werden diesmal vom 10. bis 24. Juni neun Konzerte an acht verschiedenen Aufführungsorten geboten, wobei die meisten Veranstaltungen wie gewohnt in barocken Räumlichkeiten in der Landeshauptstadt stattfinden. Erstmals wird dieser Rahmen aber auch durchbrochen, etwa mit „Scarlatti goes Electro" im Szenebeisel AKIWI.

Inhaltlich - auch das ein Novum - wird das von internationalen und nationalen Stars der Barockszene gestaltete Festival zum ersten Mal unter ein Motto gestellt: „Perspektiven" soll der Musik der Barockmeister ebenso gerecht werden wie den von zeitgenössischen Interpreten bearbeiteten Transkriptionen berühmter Werke.

Das Eröffnungskonzert „Prae Bachtorius" geht am Donnerstag, 10. Juni, in der Franziskanerkirche über die Bühne und bietet Choralgesang des Schweizer Huelgas Ensembles unter Paul van Nevel. Bei „Scarlatti goes Electro" am Freitag, 11. Juni, im AKIWI trifft Cembalist Arnaud de Pasquale auf Antoine Souchav an den Keyboards, am Sampler und Computer. Deutsche Musiker wie Johann Sebastian Bach und dessen Söhne stehen im Zentrum von „Ein Abend am Preußischen Hof" am Samstag, 12. Juni, in der ehemaligen Synagoge; es spielen Lucile Boulanger und Arnaud de Pasquale.

Am Dienstag, 15. Juni, widmet sich die Waliserin Sian Philipps in der Kirche der Englischen Fräulein der Barockvioline, begleitet wird sie am Cembalo von Per Rundberg. Das Claviogramm, eine Mischung aus Orgel und Cembalo, steht im Mittelpunkt von „Musik aus Luft und Draht" mit Claudio Brizi, Wolfgang sowie Matthias Schulz am Donnerstag, 17. Juni, im Sommerrefektorium des Bistumsgebäudes. Am Samstag, 19. Juni, gibt Stefano Domichelli im Barockgarten des Stadtmuseums (bei Schlechtwetter im Museum) unter dem Titel „Harpsichord: The King of Orchestra" am Cembalo Werke von Bach, Händel und Vivaldi zum Besten.

Tags darauf, am Sonntag, 20. Juni, gastiert Domichelli dann mit seinem Ensemble Dolce & Tempesta und dem Programm „Bach in Italien" in der Domkirche. Am Dienstag, 22. Juni, spielt der Innsbrucker Jungorganist Martin Riccabona in der Alumnatskapelle Transkriptionen unter dem Motto „Bach recycled". Beschlossen wird das Festival am Donnerstag, 24. Juni, mit einem „Concerto imperiale" des Ensembles La Fenice unter Jean Tubéry in der Franziskanerkirche.

Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr (außer 11. Juni: 21 Uhr); Karten u. a. beim Bürgerservice im Rathaus St. Pölten unter 02742/333-3000. Nähere Informationen unter 02742/333-2601, e-mail office@klangweile.at und http://www.barockfestival.at/.

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