19.05.2010 | 10:34

NÖ Firmen profitieren von Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika

Von Tribünen über die Stromversorgung bis zu Ampelanlagen

Die diesjährige Fußballweltmeisterschaft in Südafrika findet aus sportlicher Sicht zwar ohne österreichische Beteiligung statt, viele niederösterreichische Unternehmen konnten aber lukrative Aufträge bei der Errichtung der Stadien an Land ziehen. Die Amstettner Schalungstechnikfirma Doka, Tochtergesellschaft des internationalen Umdasch-Konzerns, hat beim Neubau des 68.000 Zuschauer fassenden „Green Point"-Stadions in Kapstadt, wo insgesamt acht Endrundenspiele, darunter auch ein Halbfinale, stattfinden werden, maßgeblich mitgewirkt. Insgesamt 72 Pylone sowie die Zuschauerränge des Stadions sind mit Hilfe der speziellen niederösterreichischen Schalungstechnik, die weltweit patentrechtlich geschützt ist, entstanden.

Für die störungsfreie Stromversorgung in allen zehn WM-Stadien sorgt „The Power Company" (TPC) aus Breitenfurt. Die Firma ist während der Weltmeisterschaft mit 70 Mitarbeitern - 40 davon aus Österreich - und 3.400 Kubikmetern an Material, darunter vor allem mobile Großgeneratoren und Kabel, im Veranstalterland präsent. Das niederösterreichische Unternehmen versorgt unter anderem die VIP-Zelte und die Heizungen in den Stadien mit Strom, denn in Südafrika beginnt in Kürze der Winter.

Außerhalb der Stadien stellt die Firma „ContribSystems" aus Baden in den Fan-Meilen selbst entwickelte mobile Tribünen auf. Diese Tribünen, die aus feuerverzinktem Stahl und Aluminium bestehen, sind sehr bedienungsfreundlich: Eine derartige Zuschauertribüne mit 700 Sitzplätzen kann von drei Mitarbeitern in nur vier bis fünf Stunden komplett auf- und in nur drei bis vier Stunden wieder komplett abgebaut werden.

Damit der Verkehr rund um die Sportanlagen reibungslos fließt, hat die Firma „Swarco Futurit" aus Perchtoldsdorf die Ampelanlagen in den südafrikanischen Großstädten gründlich modernisiert. In Südafrika installiert „Swarco Futurit" insgesamt 25.000 Leuchtdioden-Module, womit die Signalanlagen in sechs Ballungszentren auf diese energiesparende Technologie umgerüstet wurden.  

Nähere Informationen: http://www.doka.at/, www.fifa.com/worldcup.

 

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