05.05.2010 | 13:17

Vier Institutionen feiern 350. Geburtstag Jakob Prandtauers

Dem barocken Lebensgefühl auf der Spur in St. Pölten und Melk

Anlässlich des 350. Geburtstages von Jakob Prandtauer sind erstmals Landesmuseum Niederösterreich, Stadt- und Diözesanmuseum St. Pölten sowie Stift Melk eine Kooperation eingegangen, um einen repräsentativen Überblick über sein Gesamtschaffen sowie Einblicke in das Leben im Barock vermitteln zu können.

Neben einer gemeinsamen Werbelinie gibt es dafür auch Kombitickets in Form einer großen bzw. kleinen „Prandtauer-Runde" und Kataloge im Package-Charakter, das gaben Dr. Wolfgang Huber vom Diözesanmuseum, Mag. Carl Aigner vom Landesmuserum, Mag. Thomas Pulle vom Stadtmuseum, Alt-Abt Burkhard Ellegast vom Stift Melk und St. Pöltens Bürgermeister Mag. Matthias Stadler auf einer gemeinsamen Pressekonferenz heute, 5. Mai, in St. Pölten bekannt.

Im Stadtmuseum wird morgen, Donnerstag, 6. Mai, die Schau „Jakob Prandtauer - Der Profanbaumeister" eröffnet, die bis 31. Oktober die Profanbauten des bedeutenden Barockbaumeisters - Schlösser, Gartenpavillons, Paläste und Bürgerhäuser, Schüttkästen, Pfarrhöfe, Amtsbauten, Kasernen und sogar Brücken - zeigt.

Im Diözesanmuseum ist ab Samstag, 8. Mai, „Jakob Prandtauer - Planen und Bauen im Dienst der Kirche" zu sehen. Bis 30. Oktober werden dabei seine Klosterprojekte Melk und Herzogenburg ebenso thematisiert wie der barocke Baubetrieb und die Bautechnik; auch der Gartenpavillon im Bistumsgebäude wird in die Schau miteinbezogen.

Im Landesmuseum wird am Samstag, 8. Mai, um 16 Uhr die Ausstellung „Jakob Prandtauer. Leben im Barock", die bis 26. April 2011 in Ergänzung zu den säkularen und sakralen Bauten die Lebenswirklichkeit zur Zeit Prandtauers zum Inhalt hat, eröffnet. Bereits um 13 Uhr startet am Samstag ein Barockfest mit eigenem Kinderprogramm, bei dem u. a. barocke Tänze einstudiert, Perücken gebastelt und barocke Engel als Tischschmuck hergestellt werden können. Ab 15.30 Uhr wird auch zu einem barocken Dinner ins Museumslabor geladen.

Am Sonntag, 9. Mai, wird ab 9.30 Uhr im Stift Melk ein Pontifikalamt mit der „Messe von Muri" des Prandtauer-Zeitgenossen Johann Valentin Rathgeber gefeiert, ehe im Anschluss im Barockkeller die Sonderausstellung „Happy Birthday Jakob Prandtauer! Dem Meister auf der Spur" eröffnet wird. Bis 7. November wird dabei inmitten von Prandtauers Hauptwerk eine Gesamtdarstellung seines Werkes gezeigt.

Öffnungszeiten: Stadtmuseum: Mittwoch bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr; Diözesanmuseum: Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Samstag von 10 bis 13 Uhr; Landesmuseum: Dienstag bis Sonntag bzw. Feiertag von 9 bis 17 Uhr; Stift Melk: täglich von 8 bis 16 Uhr (April bis Oktober) bzw. 9 bis 16 Uhr (November).

Nähere Informationen beim Stadtmuseum St. Pölten unter 02742/333-2643 bzw. 0664/610 02 86 und http://www.stadtmuseum-stpoelten.at/; beim Diözesanmuseum St. Pölten unter 02742/324-331, e-mail info@dz-museum.at und http://www.dz-museum.at/; beim Landesmuseum Niederösterreich unter 02742/90 80 90-999, e-mail info@landesmuseum.net und http://www.landesmuseum.net/ sowie beim Stift Melk unter 02752/555-230 und -231, e-mail kultur.tourismus@stiftmelk.at und http://www.stiftmelk.at/.

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