Nach Purgstall und Unterstinkenbrunn hat auch die Marktgemeinde Rabenstein an der Pielach alle Kriterien einer „fair handelnden Gemeinde" erfüllt. Die internationale Aktion „Fairtrade" und die NÖ Landesregierung werden die Marktgemeinde Rabenstein an der Pielach daher in den Verbund der „Fairtrade"-Gemeinden Niederösterreichs aufnehmen. Der Festakt, bei dem „Fairtrade"-Urkunde und -Fahne überreicht werden, findet am 9. April ab 19.30 Uhr im örtlichen Gemeinde- und Kulturzentrum statt.

„Mit diesem Projekt sollen möglichst viele niederösterreichischen Gemeinden dabei unterstützt werden, den fairen Handel im Bewusstsein der Allgemeinheit zu verankern und auf die Beschaffung fair gehandelter Produkte umzustellen", meint dazu Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. Weiters gehe es darum, große Entwicklungspolitik vor Ort umzusetzen und einen Ausgleich gegen das soziale Ungleichgewicht zu schaffen.

Mit der Entscheidung für Produkte mit dem „Fairtrade"-Gütesiegel erwerbe man nicht nur Lebensmittel von höchster Qualität, sondern habe auch die Gewissheit, dass deren Produzenten ein angemessener und fairer Lohn für die Arbeit bezahlt werde. Innerhalb des reichen „Fairtrade"-Produktsortiments gebe es viele Möglichkeiten, faire Produkte nicht nur im eigenen Haushalt, sondern auch im Gastronomiesektor oder im betrieblichen Umfeld zu verwenden, so Pernkopf.

In Rabenstein an der Pielach steht der Genuss von fair gehandeltem Kaffee in zahlreichen Bildungs- und Freizeiteinrichtungen, Gastronomiebetrieben und gemeindeeigenen Institutionen im Vordergrund. In den Geschäften werden zudem fair gehandelte Produkte angeboten und Informationen über den fairen Handel aufbereitet.

Nähere Informationen: http://www.fairtrade.at/, http://www.rabenstein.cc/.