22.03.2010 | 10:52

„Lernen aus der Geschichte - Zeitzeugen berichten"

Studienfahrt des Bildungs- und Heimatwerkes NÖ nach Auschwitz-Birkenau

Bereits zum vierten Mal bieten das Bildungs- und Heimatwerk NÖ und die Gesellschaft für politische Aufklärung demnächst eine Studienfahrt zur Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau an. Der Name Auschwitz steht als Synonym für die Konzentrations- und Vernichtungslager des nationalsozialistischen Dritten Reiches und die Verbrechen des Holocaust. Ziel der Auseinandersetzung mit Auschwitz ist aber auch die Diskussion von Bezügen zur Gegenwart sowie die Sensibilisierung möglichst vieler Menschen für die Themen Diskriminierung und Ausgrenzung.

Vor der vom 29. März bis 2. April anberaumten Studienfahrt wird am Samstag, 27., und Sonntag, 28. März, in Großrussbach und Wien ein zweitägiges Seminar abgehalten, das auch ohne Teilnahme an der Studienfahrt besucht werden kann. An dem Seminar unter dem Titel „Lernen aus der Geschichte - Zeitzeugen berichten" nehmen u. a. die KZ-Überlebenden Irma Trksak und Ceija Stojka sowie der Zeitzeuge Alexander Deutsch teil.

In Auschwitz-Birkenau erhalten die TeilnehmerInnen Spezialführungen, etwa durch die Kunstsammlungen und das sonst nicht zugängliche Archiv. Damit wird die Möglichkeit geboten, sich intensiv und differenziert mit dem Thema zu beschäftigen. Zudem werden die Eindrücke und Erfahrungen gemeinsam reflektiert.

„Angesichts der auch in Österreich steigenden Aggression gegen soziale, ethnische und religiöse Minderheiten ist die bewusste Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit ein wichtiger gesellschaftspolitischer Auftrag", erläutert Projektleiterin Waltraud Riegler das Engagement des Bildungs- und Heimatwerkes NÖ.

Nähere Informationen und Anmeldungen beim Bildungs- und Heimatwerk NÖ unter 01/533 18 99-10, Waltraud Riegler, e-mail w.riegler@bhw-n.eu und http://www.bhw-n.eu/.

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