22.03.2010 | 09:38

LH Pröll zum Forschungs- und Bildungsland Niederösterreich

„In NÖ haben Bildung, Wissenschaft und Forschung eine ganz besondere Bedeutung"

„Im Auftrag der Zukunft. Im Dienst des Menschen" - so lautet das Motto des Landes Niederösterreich, wenn es um Bildung, Forschung und Entwicklung geht. So haben etwa erst vor kurzem namhafte Wissenschafter, Wirtschaftsfachleute und Vertreter von Forschungs- und Bildungsinstitutionen am „Zukunftsempfang" des Landes in Wiener Neustadt teilgenommen, um über Herausforderungen und Trends in Forschung und Technologie zu diskutieren.

„In Niederösterreich haben Bildung, Wissenschaft und Forschung eine ganz besondere Bedeutung", betonte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ". „Wir wollen unser Land zu einem führenden Standort für Forschung und Innovation machen", so Pröll. Niederösterreich sei dabei auf einem sehr guten Weg, sagte der Landeshauptmann, und verwies auf die erfolgreiche Wissenschaftsachse von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis nach Wiener Neustadt: „Wissenschafter aus aller Welt forschen, arbeiten und lehren in Niederösterreich."

Ein wesentlicher Teil dieser Wissenschaftsachse ist die Stadt Krems und hier zum Beispiel die IMC Fachhochschule Krems. Mit 45 Studierenden habe man hier begonnen, erzählte der Geschäftsführer der FH Krems, Dr. Heinz Boyer, über die Entwicklung dieser Bildungseinrichtung. Heute zählt die IMC FH Krems rund 1.800 Studentinnen und Studenten aus dem In- und Ausland. Vor kurzem wurden die Pläne für eine Erweiterung der Schule präsentiert, das Land wird dafür rund 20 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Aufbauend auf einer breiten Basis brauche es auch besondere universitäre Einrichtungen als so genannte „Leuchttürme", meinte in der Radiosendung der Fachhumangenetiker Dr. Markus Hengstschläger, einer der profiliertesten österreichischen Wissenschafter, auf die Frage, wie sich ein Land optimal auf die Zukunft vorbereiten könne.

Rund 300 Millionen Euro hat das Land Niederösterreich in den vergangenen Jahren in Forschung und Wissenschaft im Bundesland investiert. In den nächsten Jahren werden weitere 400 Millionen investiert, etwa in das Krebsforschungs- und -behandlungszentrum „MedAustron". Mit diesen Investitionen wolle man die Forschungsarbeit in Niederösterreich weiter vorantreiben, so Landeshauptmann Pröll: „Jeder Euro, den wir hier investieren, wird sich um ein Vielfaches verzinsen. Denn dort, wo internationale Kapazitäten arbeiten, dort werden auch starke wirtschaftliche Impulse ausgelöst und zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen."

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