18.03.2010 | 10:58

Zentrum für Ost- und Südosteuropa informiert über seine Arbeit

Tätigkeitsbericht kürzlich erschienen

Von der Vortragsreihe „Forum Mittel- und Osteuropa" bis zu Chancen kultureller Netzwerke, von Schulungen für Mitarbeiter der Österreich-Bibliotheken bis zum Projekt „Essen in der Nachbarschaft" reichen die Informationen im soeben erschienenen Tätigkeitsbericht 2009 des Zentrums Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie. Der Bericht umfasst insgesamt zwölf Seiten und informiert über die Schwerpunkte der laufenden Arbeit und die Ziele für das Jahr 2010.

Die Veranstaltungen des Forums Mittel- und Osteuropa, die alljährlich ein aktuelles Thema in den Mittelpunkt stellen und dazu internationale Experten und Referenten einladen, standen letztes Jahr unter dem Titel „20 Jahre historische Wende 1989". Den Beginn machte Dr. Stefan Karner mit dem Vortrag „20 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs: Eine historische Wende und die NÖ Landesausstellung 2009". Es folgten die Referate „September 1989, Ungarn öffnet die Grenze" von Dr. Andreas Oplatka, „Der Eiserne Vorhang und sein Fall. Erinnerungen eines Augenzeugen" von Dr. Ludvik Vaclavek sowie „Der Fall des Eisernen Vorhangs und seine Bedeutung für die Ukraine" von Botschafter Yevhen Chornobryvko. Organisiert wurde die Vortragsreihe von Dr. Ilona Slawinski, Leiter des Zentrums für Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie.

Außerdem betreute das Zentrum für Ost- und Südosteuropa im Auftrag des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten auch einen Großteil der Mitarbeiter der 55 Österreich-Bibliotheken, die mittlerweile in mehr als 20 Staaten in Mitteleuropa, Osteuropa und Südosteuropa eingerichtet sind. Die zwei Mal jährlich stattfindenden Seminare im Stift Klosterneuburg waren den Themen „Der Eiserne Vorhang und sein Fall in der Literatur" sowie „Der Fall des Eisernen Vorhangs aus der Sicht Niederösterreichs" gewidmet.

Letztes Jahr führten die NÖ Landesakademie und das Zentrum für Ost- und Südosteuropa auf Initiative von Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner verschiedenste Podiumsdiskussionen an Schulen, die der Vorbereitung auf die Wahlen zum Europäischen Parlament im Jahr 2009 dienten. Im Vordergrund des neuen Projektes „Essen in der Nachbarschaft - eine Kulturgeschichte der Küche des Donauraumes" steht wiederum die Frage der kulturellen Identität des Donauraumes, die in der Koch- und Tischkultur Ausdruck findet. Die Ergebnisse werden heuer anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Arbeitsgemeinschaft der Donauländer publiziert.       

Nähere Informationen: Zentrum für Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie, Dr. Ilona Slawinski, Telefon 0664/142 56 84, e-mail ilona.slawinski@noe-lak.at

 

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