12.03.2010 | 11:28

LH Pröll und BM Fekter präsentierten Personalpaket für Polizei in NÖ

Weitere Lehrgänge, zusätzliche Planstellen und neue Eingreiftruppe

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Bundesministerin Dr. Maria Fekter präsentierten heute im Rahmen eines Pressegespräches im NÖ Landhaus eine Reihe von personalpolitischen Maßnahmen für die Polizei in Niederösterreich.

„Wir haben vereinbart, dass sieben neue Ausbildungslehrgänge in Niederösterreich gestartet werden. Dadurch werden 175 zusätzliche Polizeibeamte in Niederösterreich ihren Dienst aufnehmen", stellte Landeshauptmann Pröll die erste Maßnahme des Personalpakets für die Polizei in Niederösterreich vor. Weiters werden 60 zusätzliche Planstellen geschaffen, um jene Regionen zu entlasten, in denen besonders arbeitsintensive Dienststellen angesiedelt sind, etwa im Wiener Umland. „Und es wird eine Eingreiftruppe für Mödling und Baden ins Leben gerufen, die insgesamt 40 Polizeibeamte umfassen wird", informierte Pröll weiters und bedankte sich bei der Bundesministerin für die gute Zusammenarbeit.

Innenministerin Fekter verwies ergänzend auf die 131 Präventionsbeamten, die in Niederösterreich im Bereich der Prävention im Einsatz sind. Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit der Polizei sei die Intensivierung der Lkw-Kontrollen. Hier würden technische Funktionen, Ruhezeiten, Reifen und Überladung geprüft, aber „wir sind bei diesen Prüfungen auch Schleppern auf der Spur". Ein weiterer Schwerpunkt liege bei der Prävention im Drogenbereich, insbesondere bei den Jugendlichen.

Auch das Erstaufnahmezentrum Traiskirchen war Thema des Pressegespräches. Hier wurde „als ein erster Schritt", so Landeshauptmann Pröll, die Anzahl der Lagerinsassen auf 480 begrenzt: „Wir liegen mittlerweile deutlich unter dieser Grenze." Bundesministerin Fekter dazu: „Heute morgen waren in Traiskirchen exakt 348 Flüchtlinge anwesend." Zurückzuführen sei diese im Vergleich zu den Vorjahreszahlen stark rückläufige Zahl auf das neue Fremdenrecht und auf die Tatsache, dass „wir die Verfahren enorm beschleunigen konnten", meinte Fekter. „Niederösterreich ist ein Land, mit dem wir sehr gut kooperieren", so die Bundesministerin abschließend.

 

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