08.03.2010 | 09:02

Landeshauptmann Pröll überreichte Vorsorgepreis 2010

„Eine erfolgreiche Idee, deren Zeit gekommen ist"

Im Festspielhaus St. Pölten nahm Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gestern, Sonntag, 7. März, die Überreichung des Österreichischen Vorsorgepreises 2010 vor. Insgesamt durften sich dabei diesmal neun Einreicher über Gewinne bzw. über die Statuette „Hygieia" freuen.

„Es gibt nichts Erfolgreicheres, als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Das ist beim Vorsorgepreis der Fall. Wir haben mit diesem Preis ins sprichwörtliche Schwarze getroffen", hielt der Landeshauptmann und Initiator dieses besonderen Preises im Rahmen der Feierstunde fest. Den Menschen werde, so Pröll, zunehmend bewusst, dass es hinsichtlich der eigenen Gesundheit auch nötig sein, selbst Verantwortung zu übernehmen. Die Nachhaltigkeit dieses Preises sei einerseits durch die steigende Zahl der Einreichungen belegt, andererseits durch die Umsetzung der jeweiligen Projekte in der Alltagsarbeit. Hinsichtlich der Zukunft des Bereichs Gesundheitsvorsorge meinte der Landeshauptmann, dass dieser noch an Bedeutung gewinnen werde: „Körperliche Betätigung schafft auch innere Ausgeglichenheit."

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, der ebenfalls an der Preisverleihung teilnahm, sagte im Hinblick auf das steigende Interesse am Vorsorgepreis: „Die Lebenshaltung hat sich geändert, die Menschen gehen bewusster mit Körper und Seele um. Auch die Betriebe erkennen, wie wichtig es ist, gesunde MitarbeiterInnen zu haben und den Menschen ins seiner ganzen Würde zu respektieren."

Insgesamt wurden für den Österreichischen Vorsorgepreis, der seit 2008 zur Verleihung gelangt, heuer mehr als 350 Projekte aus ganz Österreich in den vier Kategorien „Städte/Gemeinden", „Betriebe", „Bildungseinrichtungen" und „Private Initiativen" zur Einreichung gebracht. Ein Expertengremium hat daraus im Vorfeld 24 Projekte - je sechs pro Kategorie - ausgewählt und für den mit je 3.000 Euro dotierten Preis nominiert. Zudem wurden drei Projekte ausgewählt, die für den „Sonderpreis der Jury" nominiert wurden, welcher mit 1.000 Euro dotiert ist.

Aus besagten 24 Projekten wurden gestern in St. Pölten pro Kategorie die zwei besten Projekte - österreichweit und niederösterreichweit - vor den Vorhang gebeten. In der Kategorie „Städte/Gemeinden" waren dies - österreichweit - das Salzburger Projekt „Mann braucht Wartung", als niederösterreichweiter Gewinner ging hier der Verein AGYL bzw. dessen Projekt „Agil und Glücklich in Ybbsitz Leben" hervor. Bei den Betrieben ging der österreichweite Preis an die NÖ Gebietskrankenkasse für deren Projekt „G?sund arbeiten im Bezirk Melk", der niederösterreichweite Preis ging an SAM NÖ/SOMA Tulln für das Projekt „Gesundheit erleben im SOMA Tulln". Bei den Bildungseinrichtungen durfte sich die Landesberufsschule Lochau über den österreichweiten Preis freuen, die sie für das Projekt „Mehrwert für Körper und Geist" erhielt. Der niederösterreichweite Preis ging in dieser Kategorie an die Purkersdorfer „Bewegungsgruppe Sonnenschein - Kindergruppe Villa Lustig". In der Kategorie „Private Initiativen" schließlich siegte österreichweit die „beratungsgruppe.at" mit dem Projekt „Gesundheit kommt nachhause", niederösterreichweit ließ sich die zehnköpfige Jury hier von Thomas Mehlstaub aus Bad Vöslau und dessen Projekt „Lebenretten" überzeugen. Der „Sonderpreis der Jury" ging dieses Jahr an den „Sterntalerhof - Verein für ganzheitliche Lebensbegleitung".

Nähere Informationen: Gesundes Niederösterreich, Telefon 02742/90610-757 bzw. http://www.vorsorgepreis.at/.

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