26.02.2010 | 00:28

Aktion „Betreutes Wohnen" auf Erfolgskurs

Sobotka: Wichtiger Schritt auf dem Weg zur sozialen Modellregion

Im Land Niederösterreich gibt es ein Fördermodell für „Betreutes Wohnen", das vor allem die Wohnbedürfnisse der älteren Generation berücksichtigt. Bei der Präsentation der bisherigen Bilanz und eines Ausblicks betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka heute, 26. Februar. in St. Pölten: „Im September 2008 wurde auf der Regierungsklausur des Landes Niederösterreich beschlossen, bis Ende 2010 weitere 500 Wohneinheiten im Rahmen von ‚Betreutes Wohnen\' zu fördern. Auf Grund des großen Interesses konnten seit damals bereits 809 Wohneinheiten bewilligt werden", berichtete Sobotka, der auch betonte: „Durch den Erfolg wurden die Ziele für heuer erhöht und weitere 191 Wohneinheiten bewilligt. Innerhalb von zwei Jahren entstehen somit insgesamt 1.000 Wohneinheiten für ‚Betreutes Wohnen\'."

Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeige, dass die Menschen zum Glück immer älter werden, meinte Sobotka. Diese erfreuliche Veränderung bringe Herausforderungen mit sich, dabei stelle sich auch die Frage, welche Verantwortung und Verpflichtung auf den Wohnbau in Niederösterreich zukomme. Mit der Aktion „Betreutes Wohnen" setze das Land einen weiteren Schritt, Niederösterreich als soziale Modellregion im Herzen Europas zu positionieren.

„Die besondere Förderung bei der Errichtung von Seniorenwohnhäusern geht in Richtung barrierefreies Wohnen mit breiteren Türen sowie mit Grundrissen, innerhalb derer man sich auch mit Gehhilfen oder im Rollstuhl bewegen kann", meinte Sobotka. Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch die zentrale Lage derartiger Wohnprojekte, da wichtige Infrastruktureinrichtungen wie Einkaufsmöglichkeiten, Kirche und Gasthaus für die Bewohner auch zu Fuß leicht erreichbar sein sollen. Das Modell des betreuten Wohnens fördere auch die zwischenmenschliche Kommunikation bei SeniorInnen und sei daher eine wichtige Maßnahme gegen zunehmende Vereinsamung von Menschen.

Zusätzlich gibt es in solchen Seniorenwohnhäusern auch Hilfsdienste für Pflegeberatung, Pflege, Botendienste oder Waschdienste. „Die besonderen Bedürfnisse der älteren Generation sind dem Land Niederösterreich ein großes Anliegen", so Sobotka abschließend.

Nähere Informationen: Büro LHStv. Sobotka, Eberhard Blumenthal, Telefon 02742/9005-12221.

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