25.02.2010 | 09:37

Restaurierung der Basilika Maria Taferl in der Endphase

LH Pröll: „Abschluss der Arbeiten bis zu den Jubiläumsfeierlichkeiten im September"

Die Innenrestaurierung der Wallfahrtsbasilika Maria Taferl geht in diesem Jahr in ihre siebente Etappe. Die Arbeiten des Jahres 2010, die Fertigstellung der Orgel sowie der Südfassade samt Türmen, standen im Mittelpunkt der Kuratoriumssitzung, die am gestrigen Mittwochnachmittag stattfand.

Am 12. September dieses Jahres wird mit der Weihe des neuen Volksaltars das 350-Jahr-Jubiläum der Basilika gefeiert. „Bis zu den Jubiläumsfeierlichkeiten im September sollen die Renovierungsarbeiten abgeschlossen sein", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll anlässlich der Kuratoriumssitzung. Rund 3,7 Millionen Euro seien für das Gesamtprojekt aufgewendet worden, für die letzte Etappe sei ein Betrag von rund 650.000 Euro vorgesehen.

Beginnend im Jahr 2004 ist die Innenrestaurierung der Wallfahrtsbasilika in sieben Etappen gegliedert. Mit der sechsten Etappe, den Arbeiten an der Orgel und der Orgelempore, gingen sie in die Endphase. Die prachtvolle barocke Orgel wurde in den Jahren 1759/60 erbaut. Die Restaurierung des prunkvollen Rokoko-Orgelgehäuses in mehr als 1.000 Arbeitsstunden war ein wesentlicher Teil der 2009 durchgeführten Maßnahmen. Die späteren Überfassungen an den beiden Hauptgehäusen und am Brüstungspositiv wurden entfernt, die ursprüngliche Fassung rekonstruiert und wieder hergestellt. Ebenso wurden alle vergoldeten Dekorationselemente restauriert und der Orgel ihre eindrucksvolle Strahlkraft wiedergegeben. Zurzeit wird das Werk gereinigt, das Spielwerk erneuert und mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Einige Pfeifen werden ausgetauscht und ein neuer, viermanualiger Spieltisch dem historischen Bestand entsprechend an zentraler Stelle aufgestellt. Die Orgel ist dann mit 53 Registern und 3.500 Pfeifen bestückt. Mit der Fertigstellung der Orgelrestaurierung und der Sanierung der Türme in diesem Jahr wird die Restaurierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Taferl abgeschlossen sein.

Diözesanbischof DDr. Klaus Küng, der ebenfalls an der Kuratoriumssitzung teilnahm, meinte über den Hauptmarienwallfahrtsort der Diözese St. Pölten: „Jeder sucht nach etwas, das ihm Halt im Leben gibt. Und gerade die Schmerzensmutter, die hier verehrt wird, war in all den Jahrhunderten ein Ort des Trostes."

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