22.02.2010 | 13:19

LH Pröll traf südmährischen Kreishauptmann zum Arbeitsgespräch

Schwerpunkte Hochwasserschutz und Nordautobahn

Die Themen Hochwasserschutz und Nordautobahn standen im Mittelpunkt des heutigen Arbeitsgespräches von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und dem Kreishauptmann Südmährens, Mgr. Michal Hasek. „Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Südmähren und Niederösterreich ist eine gute Tradition", betonte Landeshauptmann Pröll im Zuge des gemeinsamen Pressestatements im Anschluss an das Arbeitsgespräch im Landhaus in St. Pölten.

Angesichts der derzeitigen Schneeschmelze ging Landeshauptmann Pröll zu Beginn seiner Stellungnahme auf das im Oktober des Vorjahres präsentierte gemeinsame Hochwasserschutz-Informationssystem ein, das jetzt erste Ergebnisse zeitige. Auf tschechischer Seite würden alle Maßnahmen getroffen, um die Schneeschmelze in den Wasserauffangbecken aufnehmen zu können. Dieses grenzüberschreitende Modell des Hochwasserschutzes stoße bereits auf internationales Interesse, freute sich Landeshauptmann Pröll.

Weiterer Schwerpunkt des Arbeitsgespräches war die Weiterführung der Nordautobahn, zumal vor wenigen Wochen der erste Teil der Nordautobahn seiner Bestimmung übergeben worden war. Auf niederösterreichischer und österreichischer Seite werde durch das Konjunkturprogramm der Weiterbau dieser Autobahn von Schrick bis Drasenhofen um zwei Jahre vorgezogen, man könne davon ausgehen, dass die Nordautobahn bis zum Jahr 2014 durchgehend bis zur Staatsgrenze funktionstüchtig sei. Der Landeshauptmann in Bezug auf den Weiterbau dieser Straßenverbindung nördlich der Staatsgrenze: „Ich bin sehr optimistisch, dass auch seitens des Kreises Südmähren alle Voraussetzungen gegeben sein werden, dass es zu diesem Lückenschluss auf tschechischer Seite kommen wird."

Kreishauptmann Hasek, der seinen ersten Besuch in dieser Funktion in St. Pölten absolvierte, bedankte sich für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und hielt zum Thema Hochwasserschutz fest: „Gerade bei der aktuellen Schneelage sind die Informationen unserer Experten sehr wichtig." Zum Thema Nordautobahn hielt er fest, der Lückenschluss habe für ihn „erste Priorität". Investor sei zwar der tschechische Staat, aber seitens des Kreises Südmähren versicherte er: „Bis Ende des Jahres 2010 sollen alle notwendigen Unterlagen zur Verfügung stehen."

 

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