22.02.2010 | 00:49

Bohuslav präsentiert Vier-Länder-Zusammenschluss für raschen Wissenstransfer

Neue Technologie-Transfer-Community „Centrope_TT"

Im Palais Niederösterreich in Wien wurde heute, 22. Februar, das Projekt „Centrope_TT" von Landesrätin Dr. Petra Bohuslav gemeinsam mit Wiens Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner, Dr. Josef Glößl, Vizerektor der BOKU Wien, Prof. Dr. Jan Vrbka, Leiter des Technologietransfer Offices der TU Brno, Dr. Robert Redhammer, Vizerektor der TU Slowakei, und Prof. Dr. János Rechnitzer, Vizerektor der ungarischen Széchenyi István Universität, präsentiert. „Centrope_TT" als neue Technologie-Transfer-Community ist ein Vier-Länder-Zusammenschluss für raschen Wissenstransfer.

„99 Prozent der 7.000 Wirtschaftsunternehmen in Niederösterreich sind Klein- und Mittelbetriebe", betonte dabei Bohuslav. Weil diese oft zu klein seien, um sich eigene Forschungsabteilungen leisten zu können, sei Kooperation das Schlüsselwort für Erfolg. „Die 6,5 Millionen Menschen, die in Centrope leben, darunter 250.000 Studierende, zeigen das große Potenzial", so Bohuslav.

Konzipiert ist „Centrope_TT" als Plattform zum Informationsaustausch zwischen Forschungseinrichtungen und Industrie-Unternehmen. 79 Prozent der Finanzierung des Gesamtbudgets von 2 Millionen Euro kommen von der EU. Unter den 15 Projektpartnern für den grenzüberschreitenden Technologietransfer zwischen Universitäten und Unternehmen der vier Länder Slowakei, Tschechien, Ungarn und Österreich befinden sich mit der NÖ Wirtschaftskammer und der NÖ Wirtschaftsagentur ecoplus auch zwei aus Niederösterreich.

„Zu den wichtigsten Instrumenten der ‚Centrope_TT\' gehören die ‚centrope_tt map\', der ‚centrope_tt voucher\' und die ‚centrope_tt academy\'", erläuterte Bohuslav: „centrope_tt map" gibt einen Überblick über das „Who is Who" der Forschung; 2.400 Forschungseinrichtungen mit ihren Datenbanken sind dabei online unter http://www.centrope-tt.info/ erreichbar. „centrope_tt voucher" ist ein Impulsinstrument für grenzüberschreitende Forschungskooperation; dabei stehen 250.000 Euro zur Realisierung von 50 Projekten bereit. Schließlich vermittelt die „centrope_tt academy" Workshops und Seminare über Technologie, Forschung und Centrope.

Vizebürgermeisterin Brauner hielt fest, dass Centrope nicht nur ein faszinierendes politisches Projekt, sondern auch sehr wichtig für die Entwicklung der gesamten Region sei. Unter dem Motto „Wien denkt Zukunft" könne die Bundeshauptstadt neun Universitäten mit 120.000 Studierenden sowie insgesamt 900 universitäre und nicht universitäre Forschungseinrichtungen beisteuern.

Nähere Informationen bei ecoplus unter 0664/383 57 25, Vera Vyskovsky, e-mail v.vyskovsky@ecoplus.at.

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