10.02.2010 | 00:33

Spatenstich für Umfahrung von Kendl

Verkehrsfreigabe soll noch heuer erfolgen

Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka setzte heute, 10. Februar, den Spatenstich für die Umfahrung von Kendl (Gemeinde Bergland, Bezirk Melk) im Zuge der Landesstraßen L 96 und L 5315. Diese neue Umfahrung soll die Verkehrssicherheit vor Ort erhöhen und den Abfluss etwaigen Hochwassers gewähren. Zudem sollen auf diese Weise zwei Engstellen im Ortsgebiet ausgeschaltet und für einen zu beiden Seiten der L 5266 angesiedelten Betrieb die innerbetrieblichen Abläufe verbessert werden. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro, wobei rund 2,4 Millionen auf das Land Niederösterreich und rund 140.000 Euro auf die Gemeinde Bergland entfallen. Mit der Verkehrsfreigabe ist Ende des heurigen Jahres zu rechnen.

Die geplante Umfahrungsspange wird eine Länge von rund 450 Metern aufweisen. Die Spange wird von der bestehenden L 96 im Bereich der „Annenheimkurve" in Richtung Nordosten abspringen, die Eisenbahnkreuzung der ÖBB-Strecke Pöchlarn - Kienberg - Pöchlarn queren, in einem Rechtsbogen über den Werkskanal und über die Erlauf verlaufen und rund 100 Meter vor dem östlichen Ortsbeginn von Kendl in die bestehende L 5315 einmünden.

Die zweispurige Fahrbahn wird mit einer Breite von 6,5 Metern ausgeführt. Im Zuge des Baus werden auch zwei Brückenobjekte errichtet; eine Brücke wird über den Werkskanal, eine über die Erlauf führen. Die L 96 wird - um ausreichende Sichtweiten zu gewähren - im Bereich des Absprunges von der Verbindungsspange auf einer Länge von rund 300 Metern rund 15 Meter Richtung Nordosten abgerückt. Für sichere Abbiegemanöver im Kreuzungsbereich wird auf der L 96 ein Linksabbiegestreifen hergestellt; das Verkehrsaufkommen ist hier mit rund 5.600 Fahrzeugen pro Tag relativ hoch. Die Anbindung der Verbindungsspange an die L 5315 soll mittels T-Kreuzung erfolgen.

Die sichere Querung der Eisenbahnkreuzung soll künftig durch eine Lichtzeichenanlage ermöglicht werden. Östlich der Bahnlinie wird ein neuer Begleitweg geschaffen. Ebenfalls neu errichtet werden die Zufahrten zur Wehranlage im Bereich des Werkskanals sowie einzelne Feld- und Grundstückszufahrten.

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