01.12.2009 | 16:30

Vorbildliche Bauten 2009 in Niederösterreich ausgezeichnet

LH Pröll: Harmonie zwischen zeitgemäßer und traditioneller Baukultur

Von einer „kleinen Sensation", dass eine Jahrzehnte alte Idee noch immer so modern und zeitgemäß sei, sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute, 1. Dezember, im NÖ Landhaus in St. Pölten bei der Überreichung der Anerkennungen für vorbildliche Bauten in Niederösterreich.

Seien beim ersten derartigen Wettbewerb 1955 noch die Probleme der unmittelbaren Nachkriegszeit im Vordergrund gestanden, so sei es jetzt seit längerer Zeit eine Sensibilität in der Bauentwicklung als zukunftsträchtiges Element der Entwicklung des Landes: „Es geht darum, wo, wie und wofür man baut, um für die nächsten Generationen das schöne Gesicht des Landes erhalten zu können", so Pröll.

Zudem liege das Bauen mit Feingefühl im Interesse der Lebensqualität des gesamten Umfeldes, weil niemand für sich allein baue, sondern auch die Umwelt des anderen mitpräge, betonte der Landeshauptmann.

Mit jedem Baukörper werde auch die Zukunft des Landes gestaltet, sein Ehrgeiz sei es, dass „unsere Generation nicht nur am Renovieren und Revitalisieren gemessen" werde: „Die nächsten Generationen sollten unseren kulturellen Wert auch daran messen können, wie wir es schaffen, in Harmonie zwischen zeitgemäßer und traditioneller Baukultur zu gestalten", so Pröll abschließend.

Beim 44. Wettbewerb um die Verleihung von Anerkennungen für vorbildliche Bauten in Niederösterreich hat es insgesamt 58 Bewerbungen gegeben. Die Planer und Bauherren folgender elf Bauwerke erhielten eine Auszeichnung für eine „vorbildliche Leistung": das STADTwerkeHAUS in Amstetten, die Höhere Bundes-Lehr- und Forschungsanstalt (HBLFA) Francisco Josephinum in Wieselburg, der Neubau der Firmenzentrale Trepka in Ober-Grafendorf, der Informations- und Empfangsbereich im Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg, das Seminar- und Tagungszentrum Schwaighof in St. Pölten, ein Weinbaubetriebsgebäude und Wohnhaus in Droß, die Revitalisierung des Kunsthauses Horn, das Theater Westliches Weinviertel in Guntersdorf, die Antonsbrücke über die Schwechat im Helenental bei Baden, der Zu- und Umbau des Wohn- und Geschäftshauses Minnich in Korneuburg sowie die Filialkirche in Oberrohrbach.

Nähere Informationen bei der NÖ Baudirektion unter 02742/9005-16223 und 12178.

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