25.11.2009 | 15:34

Behindertengerechte Bahnkreuzung in Matzen fertig

Mehr Sicherheit durch Vollschrankenanlage mit Lichtzeichen

In der Marktgemeinde Matzen-Raggendorf im Weinviertel wurde gestern, 24. November, der erste behindertengerechte Bahnschranken mit neuer Lichtzeichenanlage in Betrieb genommen. Bisher war der Bahnübergang der Weinviertel-Landesbahn mit der Landesstraße L 3159 durch Andreaskreuze und die Abgabe akustischer Signale vom Schienenfahrzeug gesichert. Die Eisenbahnkreuzung wurde behindertengerecht ausgeführt, da dieser Bahnübergang eine wichtige Verbindung von einem Siedlungsgebiet mit einem geplanten Behindertenheim darstellt.

Die Kosten für den Umbau der Bahnkreuzung belaufen sich auf rund 450.000 Euro und werden je zur Hälfte vom Land Niederösterreich und den ÖBB getragen. Die zusätzlichen Aufwendungen für die behindertengerechte Ausführung teilen sich die Marktgemeinde Matzen-Raggendorf und die ÖBB. Die Arbeiten wurden in einer Bauzeit von sechs Wochen ausgeführt. 

Dem Land Niederösterreich ist es ein Anliegen, die besonders gefährlichen Kreuzungspunkte zwischen Straße und Eisenbahn zu entschärfen. Eine Expertenkommission hat daher eine Liste von besonders gefährlichen Eisenbahnkreuzungen erstellt, an denen die Sicherheitseinrichtungen verbessert bzw. neue technische Sicherheitsanlagen errichtet werden.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Gerhard Fichtinger, Telefon 02742/9005-60141, e-mail gerhard.fichtinger@noel.gv.at.

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