24.11.2009 | 00:34

Heuras zum Stand der Verhandlungen mit den ÖBB

„Ohne klare Verbesserung überhaupt kein Geld des Landes mehr"

Einen Tag vor seinem Gespräch mit Infrastrukturministerin Doris Bures informierte Landesrat Mag. Johann Heuras heute, 24. November, in St. Pölten über den aktuellen Stand der Verhandlungen. Er verhandle das Gesamtpaket in Bezug auf die Neben- und Schmalspurbahnen sowie die Verkehrsdienstverträge vor allem für die vielen Pendler Niederösterreichs, unterstrich der Landesrat dabei.

„Die Situation der Pendler muss sich klar verbessern", erneuerte Heuras dabei die Forderung nach einem Ende der Streichung von Pendlerzügen, einer sofortigen Investition in Langsamfahrstrecken, mehr Transparenz bei den Kosten im Vergleich zwischen einem Bus- und Bahnkilometer sowie deutlichen Verbesserungen bei Qualität, Service, Kundenorientierung, Baustellenmanagement und Informationsleistungen bei Verspätungen etc.

„Wenn es zu keiner klaren Verbesserung des Leistungsangebotes der ÖBB kommt, wird es kein Verhandlungsergebnis und in Folge überhaupt kein Geld des Landes mehr für die ÖBB geben", stellte Heuras fest. Angesichts weiterer Pläne für die Streichung von 5 Millionen Bahnkilometern in Niederösterreich und des Umstandes, dass der Steuerzahler 7 Milliarden Euro pro Jahr für die ÖBB aufwende, die beim Personenverkehr noch dazu Gewinne schrieben, werde man so nicht weiterkommen: „Für weniger Qualität und Kundenorientierung mehr Geld zu fordern, wird kein Pendler verstehen. Auch das Land Niederösterreich ist dazu nicht bereit", so Heuras abschließend.

Nähere Informationen beim Büro LR Heuras unter 02742/9005-12324, Markus Hammer, und e-mail markus.hammer@noel.gv.at.

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