16.11.2009 | 09:44

„Festlicher Abend" zum NÖ Landesfeiertag in Grafenegg

LH Pröll: „Kraft schöpfen für die Herausforderungen der Zukunft"

„Wir haben uns in der Vergangenheit zu diesem Landesfeiertag bekannt und wir bekennen uns auch auf dem Weg in die Zukunft zu diesem Landesfeiertag. Diesen Tag wollen wir nutzen, um an unsere Vorfahren zu denken und um nachzudenken über unsere Gegenwart und über unsere Zukunft", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Rahmen seiner Festrede zum gestrigen Landesfeiertag, dem 15. November. Der bereits traditionelle „Festliche Abend aus Anlass des NÖ Landesfeiertages" im Auditorium Grafenegg wurde somit erneut zum Treffpunkt der „Familie Niederösterreich" mit einer Vielzahl an Gästen aus dem öffentlichen Leben. Die musikalische Gestaltung des Abends oblag dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich mit Dirigent Andrès Orozco-Estrada und Solistin Angelika Kirchschlager, für die literarische Gestaltung zeichnete Stargast Werner Schneyder verantwortlich.

Der Landeshauptmann stellte in diesem Jahr den Begriff „Wachstum" in das Zentrum seiner Rede. So gelte es zum einen, „über sich selbst hinauszuwachsen in der Arbeit für das Land", denn „schwierige Zeiten verlangen nach harter Arbeit". Jetzt gehe es vor allem darum, „zu erkennen, wo die Chancen für die Zukunft liegen", so Pröll. Zum anderen verlange Wachstum auch nach Größe, denn „auch in der Zukunft müssen die Chancen für die Schwächeren offen sein und es muss auch Platz geben für jene, die unsere Hilfe brauchen".

„Wir müssen auch über uns hinauswachsen in der Selbstbestimmung", sprach der Landeshauptmann einen weiteren Aspekt an: „Wir brauchen Strukturen, zu denen die Menschen vertrauen haben, und Strukturen, wo die Bedürfnisse der Menschen wahrgenommen werden."

Weiters gelte es auch, „hinauszuwachsen in der Liebe zu unserem Land", betonte der Landeshauptmann, denn in Zeiten wie diesen sei dies „eine besondere Herausforderung". Die Liebe zum Land dürfe man nicht dem Zufall überlassen, so Pröll: „Die Liebe zum Land verbindet auch in schwierigen Zeiten. Aber diese Liebe kann man nicht verordnen, sondern muss man spüren, und für diese Liebe muss man sich auch entscheiden."

Abschließend appellierte der Landeshauptmann: „Der Landesfeiertag gibt uns die Chance, zu verinnerlichen, was es bedeutet, ein Teil einer Heimat zu sein, die das Glück hat, im Herzen Europas zu liegen und eine offene Perspektive vor sich zu haben. Schöpfen wir anlässlich dieses Landesfeiertages Kraft, um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können."

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