11.11.2009 | 11:25

Bis zu 4.500 Euro Förderung durch Aktion „Sicheres Wohnen"

Sobotka: Beitrag, Lebensqualität erfahrbar zu machen

Im Hinblick auf die Zunahme von Dämmerungseinbrüchen im Winterhalbjahr informierten Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und Sicherheitsdirektor Dr. Franz Prucher heute, Mittwoch, 11. November, in St. Pölten über die Aktion „Sicheres Wohnen".

„Wir haben diese Aktion 2006 ins Leben gerufen und werden sie fortführen, weil sie die Menschen unterstützt und einen Beitrag darstellt, Lebensqualität erfahrbar zu machen. Wer sein Eigenheim bis jetzt noch nicht geschützt hat, hat auch im Jahr 2010 die Möglichkeit diese Aktion zu nützen", betonte dabei Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka.

Im Rahmen der Aktion „Sicheres Wohnen" wird der Einbau von Sicherheitsfenstern und -türen sowie von Alarm- oder Videoüberwachungsanlagen gefördert. Alle NiederösterreicherInnen können um einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in der Höhe von bis zu 4.500 Euro ansuchen; insgesamt haben seit 2006 bereits mehr als 23.000 Haushalte ihr Eigenheim aufgerüstet. Allein heuer konnten schon über 6.500 Anträge bearbeitet und knapp fünf Millionen Euro an die BürgerInnen ausbezahlt werden. Bis zum Jahresende rechnet man mit rund 7.300 Anträgen. „Die Aktion wird von den Menschen wahrgenommen und angenommen", so Sobotka. Der Großteil der Anträge - konkret 85 Prozent - bezieht sich auf den Einbau von Alarmanlagen, der Rest auf die Sicherung von Fenstern und Türen. Den Einbau solcher Sicherheitstüren bei Wohnungen fördert das Land Niederösterreich mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuss von bis zu 1.000 Euro, den umfassenden Schutz mit Sicherheitstüren und -fenstern mit bis zu 2.000 Euro. Der elektronische Schutz des Eigenheims, Wohnhauses oder der Wohnung mit einer Alarmanlage wird mit bis zu 1.000 Euro Zuschuss gefördert. Anlagen zur Videoüberwachung werden mit 1.500 Euro unterstützt.

Sicherheitsdirektor Prucher hielt angesichts der aktuellen Kriminalstatistik fest, dass die Einbruchdiebstähle die „größte Herausforderung" in Niederösterreich darstellen. Morde würden dagegen in diesem Bundesland kaum verübt und wenn doch, so würden sie rasch aufgeklärt. Ähnlich verhalte es sich bei den Raubüberfällen; von 13 Banküberfällen hätten bereits 12 geklärt werden können. Bei den Einbrüchen in Eigenheime sei insbesondere der Schutz der Häuser eine Herausforderung: Während 2008 „nur" in rund 700 Wohnungen eingebrochen wurde, sei in über 2.000 Häuser eingestiegen worden.

Nähere Informationen: NÖ Wohnbau-Hotline 02742/22 1 33, www.noe.gv.at/Bauen-Wohnen/Wohnen.html  bzw. auf allen Polizeidienststellen.

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