29.10.2009 | 14:03

76 Millionen Euro für Spitzenforschung in Wiener Neustadt

Bohuslav, Schneeberger: Meilenstein für Wirtschaftsstandort

Im Technologie- und Forschungszentrum in Wiener Neustadt informierten Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und VP-Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger heute, 29. Oktober, über den Zuschlag für die Bewerbung um ein Spitzenforschungszentrum für Wiener Neustadt im Zuge des „COMET" (Competence Centers for Excellent Technologies)-Programms. Die Genehmigung der beiden Anträge des Landes Niederösterreich, die bestehenden Kompetenzzentren für Tribologie und Medizintechnik als K2- und K1-Zentrum weiterzuführen, sei „ein Meilenstein für das ganze Bundesland und die Region Wiener Neustadt im Speziellen", sagte Bohuslav. Niederösterreich erhält damit zwei Spitzenforschungseinrichtungen, wodurch insgesamt 76 Millionen Euro in den Forschungsstandort Wiener Neustadt investiert werden.   

„Neben dem Bund, der fast 25 Millionen Euro für beide Forschungsprojekte zur Verfügung stellt, wird sich auch das Land Niederösterreich mit rund 10 Millionen Euro beteiligen. Zusätzlich investieren in den nächsten Jahren niederösterreichische und internationale Unternehmen 35 Millionen Euro in die Spitzenforschung am Standort Wiener Neustadt", meinte Bohuslav, die auch betonte: „Mit der neuen Ausbaustufe wird sich der Beschäftigtenstand am TFZ in Wiener Neustadt von 300 auf 600 Mitarbeiter verdoppeln." Das Projekt bringe somit neue Berufschancen für hoch qualifizierte Mitarbeiter und löse Impulse für die regionale Wirtschaft aus. „Wer in der Technologie vorne ist, dem gehört die Zukunft", so Bohuslav abschließend.   

„Internationale Forschungseinrichtungen können sich nur in einem optimalen Umfeld entwickeln, und genau diese Infrastruktur hat das Land Niederösterreich in den letzten Jahren erfolgreich in Wiener Neustadt geschaffen", sagte Schneeberger. Durch die TecNet Beteiligungsgesellschaft, die Patentgesellschaft, das Technologie- und Forschungszentrum und die Fachhochschule Wiener Neustadt habe man ein Areal in Wiener Neustadt geschaffen, wo Lehre, Forschung und Anwendung stattfinden.

Das K2-Zentrum „XTribology" wird grundlegendes Wissen über Reibung und Verschleiß erarbeiten und dabei Ergebnisse mit hohem Innovationspotenzial generieren. Zahlreiche Unternehmen beteiligen sich an dem Forschungsprogramm als Partner. Das K1-Zentrum „Austrian Center for Medical Innovation and Technology" wird sich mit der Entwicklung von chirurgischen Geräten und Medizinrobotern beschäftigen. 

Weitere Informationen: Büro LR Bohuslav, Mag. Lukas Reutterer, Telefon 02742/9005-12026, e-mail lukas.reutterer@noel.gv.at.

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