27.10.2009 | 00:18

„Der Eiserne Vorhang und sein Fall" am 29. Oktober in St. Pölten

Erinnerungen eines Augenzeugen

Das Zentrum für Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie, das heuer seine Vortragsreihe dem Fall des Eisernen Vorhangs widmet, lädt am Donnerstag, 29. Oktober, um 10 Uhr im Industrieviertelsaal des NÖ Landhauses in St. Pölten zum Vortrag von Ludvìk Vàclavek. Vàclavek, Vorsitzender des Akademischen Senats der Philosophischen Fakultät der Palacky-Universität Olmütz, berichtet über seine Erlebnisse und seine Sicht des Kalten Krieges sowie dessen Ende.

Professor Vàclavek, geboren 1931, studierte deutsche und russische Philosophie an der Universität Olmütz, war dort von 1963 bis 1967 Leiter des Lehrstuhls für Germanistik und von 1967 bis 1972 Prodekan der Philosophischen Fakultät. Im Zuge der so genannten „Normalisierung" wurde Vàclavek jegliche pädagogische und wissenschaftliche Tätigkeit verboten. Erst 1989 wurde er rehabilitiert, im Jahr 1990 zum Professor ernannt und 2003 mit dem Herder-Preis der Alfred Töpfer Stiftung ausgezeichnet. Seit dem Jahr 1998 ist Vàclavek Leiter der Arbeitsstelle für deutschmährische Literatur.

Nähere Informationen: Zentrum für Ost- und Südosteuropa an der NÖ Landesakademie, Dr. Ilona Slawinski, Telefon 0664/142 56 84, e-mail ilona.slawinski@noe-lak.at

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