15.10.2009 | 13:31

Sobotka zur NÖ Wohnbauveranlagung

„Dreh- und Angelpunkt der Entwicklung zur sozialen Modellregion"

Im Rahmen einer Pressekonferenz gingen Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka und Dr. Engelbert Dockner, Universitätsprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien, in St. Pölten auf die langfristige Entwicklung der NÖ Wohnbauveranlagung ein.

„Die Initiative aus dem Jahr 2002, die NÖ Wohnbaugelder zu veranlagen, ist Dreh- und Angelpunkt zur Entwicklung der sozialen Modellregion Niederösterreich", betonte Sobotka, der auch meinte: „Seit Beginn der Aktion hat das Land Niederösterreich jährlich eine Dividende von 150 Millionen Euro erwirtschaftet. Auch im Jahr 2009 wird die Zielsetzung des Landtages aus dem Jahr 2002 mustergültig erfüllt. Die Eckpunkte des Landtagsbeschlusses waren Langfristigkeit, die Schaffung Maastricht-relevanter Einnahmen sowie die Realisierung von Zusatzerträgen." Mit diesen Mitteln habe man viele Verbesserungen, wie den Ausbau der Kindergartenbetreuung für Zweieinhalbjährige, den Sanierungsbonus für Häuselbauer, den Gratiskindergarten oder die Modernisierung der Landeskliniken finanziert.

„Wichtig für das Land sind die langfristigen jährlichen Erträge und der Kapitalerhalt", so Sobotka. Seit dem Jahr 2002 seien durch die Erträge der Wohnbauveranlagung insgesamt 1,16 Milliarden Euro ins Landesbudget geflossen. „Rund 150 Millionen Euro davon stehen noch in Form von Haftungen aus dem Konjunkturpaket bereit", sagte Sobotka. Weiters werde die Veranlagung regelmäßig vom Bundes- und Landesrechnungshof geprüft. Neu sei die Analyse der Portfolios durch Dr. Engelbert Dockner und DDr. Rudolf Zechner, Professoren an der Wirtschaftsuniversität Wien am Institut für „Finance and Corporate Strategy".

„Bei der Veranlagung der Wohnbaugelder handelt es sich um ein langfristiges Engagement, um ein aktives Management der Portfolios durch Experten", so Dockner, der auch betonte: „Dabei wird die Aufgabe verfolgt, auf Basis der Langfristigkeit jährlich Erträge ins Budget einzubringen." Weiters habe man, so der Universitätsprofessor, festgestellt, dass es sich bei den Portfolios um „einen langfristigen Anlage-Mix mit einer breiten Diversifikation bei gleichzeitig hoher Rendite" handle.

„Das FIBEG-Portfolio hat im Vergleich zum Index der 500 besten Aktien und Anleihen der Welt immer besser abgeschnitten und auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten eine deutlich bessere Performance als der Vergleichsindex aufweisen können", so Dockner.

Nähere Informationen: Büro LHStv. Sobotka, Hermann Muhr, Telefon 02742/9005-12221, e-mail hermann.muhr@noel.gv.at.

 

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