04.09.2009 | 11:41

Nahender Schulbeginn bringt auch Start der NÖ Modellschule

Heuras: Im Mittelpunkt stehen die Kinder

Angesichts des nächsten Montag, 7. September, stattfindenden Schulbeginns, lud Landesrat Mag. Johann Heuras heute, Freitag, 4. September, zu einer Pressekonferenz nach St. Pölten. In diesem Rahmen verwies der Landesrat vor allem auf den Start der NÖ Modellschule und ging auch auf die Schulverwaltungsreform ein. Landesschulratspräsident Hermann Helm präsentierte aktuelle Zahlen und Fakten zum heimischen Schulwesen.

„Die niederösterreichische Modellschule startet an 47 Orten mit 113 Klassen und 2.300 Schülerinnen und Schülern. Diese Modellschule, in der das Kind im Mittelpunkt steht, wird die Hauptschulen stärken und die Gymnasien entlasten und ist ein Meilenstein in der Bildungspolitik Niederösterreichs", betonte Heuras im Hinblick auf die Modellschule. Als Merkmale dieser neuen Schule nannte Heuras erstens, dass diese „die Vorteile der Hauptschule mit den Chancen eines Gymnasiums" verknüpfe, dass sie zweitens „zusätzliche Ressourcen" und damit mehr Qualität bringe, dass sich die Kinder drittens noch nicht mit zehn Jahren für ihre weitere Schullaufbahn entscheiden müssten, und dass viertens das „Team-Teaching" eine höhere Qualität bringe.

Zur Schulverwaltungsreform hielt Heuras fest, dass das „Kompetenzwirrwarr entflechtet" und „Doppelgleisigkeiten" vermieden werden müssten und dass die Frage der Schulreform auch eine „wichtige Frage im Hinblick auf die Entwicklung der Regionen" sei. „Es muss in der Schulverwaltung Effizienz geben und diese Effizienz muss beim Kind ankommen", so Heuras. Überdies wünschte der Landesrat allen Kindern und Eltern einen guten Start in ein erfolgreiches Schuljahr 2009/2010.

Landesschulratspräsident Helm hielt u. a. fest, dass in Niederösterreich trotz sinkender SchülerInnenzahlen um rund 1.500 Kinder die Schulstandorte erhalten werden konnten, dass man im neuen Schuljahr 101 zusätzliche Klassen habe, dass die Klassen durchschnittlich von 18 SchülerInnen besucht und dass auf eine Lehrkraft 8,6 SchülerInnen entfallen würden. Besagter Rückgang bei der Anzahl der SchülerInnen wäre, so Helm, vor allem bei den 10- bis 14-Jährigen und damit bei den Hauptschulen und den Polytechnischen Lehrgängen zu spüren. An den Volksschulen zähle man 308 SchülerInnen weniger und habe damit den Abwärtstrend gestoppt. Was die Anzahl der LehrerInnen betreffe, so sei diese im Pflichtschulbereich gestiegen; mit 13.432 Lehrkräften habe man nun um 47 mehr als im Vorjahr.

Nähere Informationen: Büro LR Heuras, Markus Hammer, Telefon 02742/9005-12324, e-mail markus.hammer@noel.gv.at.

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