24.08.2009 | 15:18

Niederösterreich setzt auf Netzwerke und Cluster

Bohuslav: Rasche Wirkung, nachhaltiger Wirtschaftserfolg

„Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Veränderung ist es besonders wichtig, nicht nur kurzfristig, sondern auch weitblickend und zukunftsorientiert zu denken. Die Angebote unserer Netzwerke und Cluster sind so konzipiert, dass sie zwar schnell und kurzfristig, gleichzeitig jedoch auch langfristig und nachhaltig positiv auf den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens wirken. Wir schaffen damit die bestmöglichen Rahmenbedingungen, damit unsere niederösterreichischen Betriebe den Mitbewerbern auch in Zukunft den entscheidenden Schritt voraus sind", betont Landesrätin Dr. Petra Bohuslav hinsichtlich der Aktivitäten der Netzwerke und Cluster, die von der Wirtschaftsagentur „ecoplus" in der jüngeren Vergangenheit in Niederösterreich aufgebaut wurden.

Im Mittelpunkt der NÖ Clusterarbeit stehen innovative Kooperationsprojekte, um gemeinsame Potenziale zu nützen, von- und miteinander zu lernen, Strategien zu erarbeiten und gemeinsam neue Märkte zu erobern. Damit lassen sich starke Netzwerke knüpfen, und gleichzeitig wird dabei auch das eigene Unternehmensprofil geschärft.

Der „Bau.Energie.Umwelt Cluster Niederösterreich" beispielsweise bietet in Kooperation mit der Wirtschaftskammer NÖ und „klima:aktiv" im Rahmen der Kompetenzsteigerungsinitiative Althaussanierung anspruchsvolle Fachseminare und Schulungen für ProfessionistInnen zum Thema „Thermische Althaussanierung". Hier wird den Betrieben Know-how zu den aktuellsten technischen Entwicklungen vermittelt, um ganzheitliche Sanierungskonzepte und Gesamtlösungen aus einer Hand anbieten zu können.

Niederösterreichische Betriebe international sichtbarer zu machen ist dagegen eines der Hauptziele einer neuen Plattform für heimische Werkzeugbauer, die derzeit vom „Kunststoff-Cluster" aufgebaut wird. Gleichzeitig wird dabei auch die Vernetzung und Kooperation zwischen den Betrieben gefördert, da gerade durch überbetriebliche Zusammenarbeit und Spezialisierung kleine und mittlere Unternehmen auch als Zulieferer für internationale Konzerne interessant gemacht werden können.

Der „Lebensmittel Cluster NÖ" und der „Kunststoff-Cluster" bieten heimischen Betrieben aktuell ein gemeinsames Projekt an, das diesen den Zugang zu Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten auf internationaler Ebene ermöglicht.

In den Bereich Strategie fällt dagegen das Projekt „Benchmark Tischler NÖ" des „Bau.Energie.Umwelt Clusters NÖ". Mit 30 teilnehmenden Betrieben ist es das bisher größte Kooperationsprojekt, das in einem niederösterreichischen Cluster umgesetzt wurde. Die TeilnehmerInnen erhalten in diesem Projekt die Möglichkeit, die aktuelle Position ihres Betriebs in einem breit angelegten Branchenvergleich festzustellen. Basierend auf der Analyse des Ist-Zustandes werden Unterstützungsmaßnahmen und Clusterangebote entwickelt.

Der „Automotive Cluster Vienna Region" schließlich arbeitet an der Umsetzung einer „Automotive Academy" auf Facharbeiterebene. Damit sollen das branchenweite Problem des Mangels an gut ausgebildeten Fachkräften langfristig bekämpft und ein zusätzlicher Standortvorteil geschaffen werden.

Nähere Informationen: ecoplus, Michaela Schmid, Telefon 02742/9000-19660, e-mail m.schmid@ecoplus.at, http://www.ecoplus.at/.

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