06.07.2009 | 11:44

NÖ Top-Radrouten sind fit für den Sommer

Bohuslav: Umsatz beträgt mehr als 10 Millionen Euro jährlich

Mit sieben Top-Radrouten und zahlreichen radfreundlichen Betrieben ist Niederösterreich für den Sommer gut gerüstet. Zudem soll eine Radroutenoptimierung langfristig und nachhaltig das touristische Angebot für Pedalritter steigern. Radtourismus ist in Niederösterreich ein nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor: So sind am Donauradweg in der Wachau durchschnittlich etwa 250.000 Radler pro Jahr unterwegs, über 100.000 Radler frequentieren den Thermenradweg zwischen Wien und Baden, und 80.000 Radfahrer wurden am Traisentalradweg gezählt.

„Der Umsatz, der auf den sieben Top-Radrouten in Niederösterreich jährlich generiert wird, beträgt mehr als 10 Millionen Euro, davon entfällt ein Großteil, nämlich 80 Prozent auf die Nächtigungsgäste", unterstreicht Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav die Bedeutung des Radtourismus.

Damit das Radroutennetz für Gäste auch entsprechend interessant gestaltet ist, gibt es ein umfangreiches Radroutenoptimierungs-Programm zur nachhaltigen Qualitätssicherung. Im Zuge einer Bestandserhebung der touristischen Top-Radrouten in Niederösterreich - darin enthalten sind beispielsweise Informationen über Bodenbeschaffenheit, Trassenführung, Gefahrenstellen, Beschilderungen sowie Verbesserungsvorschläge der jeweils zuständigen Gemeinden - wird der Investitionsbedarf auf rund 25 Millionen Euro geschätzt. Die Umsetzung findet bereits seit 2006 in Zusammenarbeit mit den Gemeinden, der Straßen- bzw. Güterwegebauabteilung des Landes, der Niederösterreich-Werbung sowie der Wirtschaftsagentur ecoplus statt.

Zudem erfolgt bei den Radgästen in regelmäßigen Abständen eine Umfrage, die das Radroutenoptimierungs-Projekt unterstreicht. Auf die Frage „Was ist Radfahrern bei der Urlaubsgestaltung wichtig?" wurden in erster Linie die Beschaffenheit des Radweges (86 Prozent), das Streckennetz (70 Prozent) sowie die Beschilderung (69 Prozent) genannt. Nicht zu vergessen sind auch die zahlreichen zertifizierten radfreundlichen Betriebe entlang der Strecken. „Ziel der Radroutenoptimierung ist es, genau diese All-inclusiv-Angebote, von der Beschilderung über die Beschaffenheit der Radwege bis hin zur Anbindung an gemütliche Gasthäuser und komfortable Unterkünfte, in verbesserter Qualität auszubauen und damit das touristische Angebot für Radurlauber deutlich zu steigern", so Bohuslav.

Nähere Informationen: Niederösterreich-Werbung GmbH, Telefon 02742/9000- 19844, e-mail. karin.weihs@noe.co.at, http://www.niederoesterreich.at/.

 

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