05.06.2009 | 14:33

6. Jahr „Top Talente Check", 100 Tage Landesrat Heuras

„Dinge umsetzen, die den Menschen etwas bringen"

In Baden informierte Landesrat Mag. Johann Heuras heute, 5. Juni, über die aktuellen Entwicklungen im 6. Jahr des „Top Talente Checks". Überdies zog der Landesrat Bilanz über die ersten 100 Tage, in denen er in Niederösterreich für die Bereiche Bildung, Jugend, Integration, Raumordnung und öffentlicher Verkehr zuständig ist.

„In Niederösterreich gibt es ein sehr differenziertes Schulsystem, in dem jedem Menschen ‚seine\' Chance eröffnet werden soll. Der nur in Niederösterreich angebotene ‚Top Talente Check\' ist in diesem Zusammenhang ein wichtiges Entscheidungsinstrument, das bisher zwar hervorragend angenommen wurde, aber künftig für noch mehr Schülerinnen und Schüler interessant gemacht und im Land möglichst flächendeckend angeboten werden soll", so Heuras.

Am „Top Talente Check", der im Schuljahr 2004/2005 als Pilotprojekt an den Polytechnischen Schulen für die 9. Schulstufe gestartet wurde, nahmen im ersten Jahr rund 2.140 SchülerInnen teil. Später wurde das Projekt auf Hauptschulen und AHS ausgeweitet und auf die 8. Schulstufe verlegt; im Schuljahr 2008/2009 zählte man bereits rund 11.750 TeilnehmerInnen. Wie Heuras betonte, strebe er an, dass auch die 39 derzeit noch nicht teilnehmenden Schulen den „Talente Check" anbieten und künftig mehr als die bisherigen 68 Prozent der teilnahmeberechtigten Schüler diesen Test absolvieren.

Zum diesjährigen „Talente Check" wurden die Unterlagen Mitte Mai an die Schulen verschickt, Anfang September sollen die ersten Testdurchläufe starten. Vor Weihnachten soll der diesjährige Durchgang abgeschlossen sein; nach der Auswertung durch speziell geschulte ExpertInnen erhalten die SchülerInnen und deren Eltern dann das jeweilige Testergebnis.

Im Hinblick auf seine ersten 100 Tage als Landesrat hielt Heuras in Bezug auf den Bildungsbereich fest, dass Initiativen u. a. im naturwissenschaftlichen Bereich sowie Leseinitiativen in Umsetzung bzw. geplant seien. Auch die Aufstockung der Zahl der SchulsozialarbeiterInnen vor allem in den Berufsschulen sowie die Eröffnung regionaler NÖ Media-Stellen sprach Heuras an. Generell unterstrich der Landesrat die Bedeutung des Föderalismus im Bildungsbereich und gab der Hoffnung Ausdruck, dass man „im Zuge der Verwaltungsreform Klarheit bei den Kompetenzen erzielen" werde.

Im Bereich Jugend sei zuletzt in der Prävention viel umgesetzt worden, sowohl in der Gewalt- wie in der Suchtprävention. Im Bereich Integration erwähnte Heuras die interkulturellen MitarbeiterInnen in den Volksschulen sowie die Integrationsberatung in den Gemeinden. Hier gelte es künftig, gelungene Integration auch vermehrt vor den Vorhang zu holen, so der Landesrat.

Im Zusammenhang mit dem öffentlichen Verkehr gehe es schließlich darum, die Mobilität der Menschen zu erhöhen, kürzlich sei etwa ein Achtpunkte-Programm vorgestellt worden. Aktuell gebe es in diesem Bereich auch Verhandlungen mit dem Bund über die Zukunft von Neben- und Schmalspurbahnen.

„Ich freue mich, Dinge umsetzen zu können, die den Menschen etwas bringen", meinte Heuras abschließend.

Nähere Informationen: Büro LR Heuras, Markus Hammer, Telefon 02742/9005-12324, e-mail markus.hammer@noel.gv.at.

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