02.06.2009 | 10:41

LH Pröll: Standort NÖ findet große Anerkennung

Weltkonzern Fresenius übersiedelt Forschungsabteilung nach Krems

Für den Wirtschafts- und Forschungsstandort Niederösterreich ist vor kurzem eine Entscheidung von großer Bedeutung gefallen: Das weltweit tätige Medizinunternehmen Fresenius Medical Care wird ab 2010 eine wichtige Forschungsabteilung vom deutschen Saarland nach Krems übersiedeln. Das internationale Unternehmen Fresenius ist weltweit führender Anbieter von Dialyseprodukten und verzeichnet einen Umsatz von zehn Milliarden Euro pro Jahr.

„Die Entscheidung von Fresenius Medical Care ist ein Beweis für die Attraktivität Niederösterreichs als Standort für Forschung und Entwicklung", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum NÖ".

Fresenius Medical Care verfügt über Produktions- und Forschungseinrichtungen in mehr als 20 Ländern. Seit 2000 hat der Konzern eine Tochtergesellschaft namens „Biotec Systems" in Krems angesiedelt. An diesem Standort werden vor allem Produkte für die Therapie von Leberversagen und Autoimmunerkrankungen produziert. Nun wird auch die Forschungsabteilung „Adsorbertechnologie" an den Technopol Krems verlagert.

Durch diese Ansiedlung komme es auch zu einer spürbaren Belebung des Arbeitsmarktes, so Pröll. Das Land Niederösterreich habe in den vergangenen Jahren in den Technologie-Standort Krems rund 15 Millionen Euro investiert und damit 115 hoch qualifizierte und zukunftsträchtige Arbeitsplätze geschaffen, informierte der Landeshauptmann.

Landeshauptmann Pröll: „Das Beispiel Fresenius zeigt zum einen, dass der Standort Niederösterreich national und international große Anerkennung findet. Zum anderen zeigt es, dass sich unser Bundesland auch in schwierigen Zeiten sehr gut behaupten kann. Und das gibt uns Kraft und macht uns Mut für die Zukunft!"

 

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