11.05.2009 | 16:30

Zusammentreffen der Landeshauptleute der Ostregion

Schwerpunktthemen Verkehr und Sicherheit

Die Themen Verkehr und Sicherheit standen am heutigen Montagnachmittag im Zentrum eines Zusammentreffens der drei Landeshauptleute aus Niederösterreich, Wien und dem Burgenland. In einer gemeinsamen Pressekonferenz im Eisenstädter Schloss Esterhazy informierten Dr. Erwin Pröll, Dr. Michael Häupl und Hans Niessl über die Schwerpunktthemen des heutigen Treffens im Burgenland. Alle betonten die „gute Tradition" der Zusammenarbeit im Interesse der gesamten Ostregion.

Zum Thema Verkehr berichtete der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll vom nunmehrigen durchgehenden Lkw-Überholverbot auf dem niederösterreichischen Gebiet der A 4. Nun sei „ein nächster Schritt notwendig, und zwar die Verlängerung der Sechsspurigkeit entlang der A 4". Derzeit würden 50.000 bis 52.000 Verkehrsbewegungen pro Tag gezählt, die Prognose für 2020 lautet auf 75.000 Verkehrsbewegungen pro Tag.

Im Bereich der Sicherheit sprach sich Pröll für die Weiterführung des Assistenzeinsatzes des Bundesheeres aus. Gerade in der Grenzregion sei die Zusammenarbeit von Polizei und Bundesheer sehr wichtig.

Als weitere Felder für die künftige Zusammenarbeit wies Landeshauptmann Pröll auf die für 2011geplante Landesausstellung in Carnuntum hin. Diese könne nicht nur für Niederösterreich, sondern auch für das Burgenland von touristischem Nutzen sein, man wolle daher bereits bei den Vorbereitungsarbeiten kooperieren. Im Gesundheitsbereich solle für die Krankenhäuser Hainburg und Kittsee eine Zusammenarbeit in Bereichen wie Verwaltung, Labor und Küche angestrebt werden.

Der gastgebende burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl betonte ebenfalls die Bedeutung des Assistenzeinsatzes und des „dreifachen Sicherheitsgurts" aus Kontrolle an den Schengengrenzen, Kontrolle im Grenzgebiet und gemeinsame Kontrolle von österreichischen Exekutivbeamten und Polizisten aus den Nachbarländern. In Bezug auf das Thema Verkehr verwies auch er auf den zu erwartenden „weiteren Anstieg des Verkehrsaufkommens in den nächsten Jahren."

„Die Kooperation der drei Bundesländer in der Ostregion hat viele Vorteile für die Bevölkerung in dieser Region gebracht", betonte auch der Wiener Bürgermeister Michael Häupl. Auch Wien würde die Forderung nach einer Verlängerung des Assistenzeinsatzes des Österreichischen Bundesheeres unterstützen, so Häupl. Ebenso gebe es seitens der Stadt Wien Unterstützung für die Forderung nach einem Ausbau der A 4. Zentrale Bedeutung habe für die Stadt auch, den Autobahnring rund um Wien zu schließen, betonte Häupl.

 

 

 

 

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