07.05.2009 | 00:49

Förderungen für thermische Sanierungen

Sobotka: Mehr Wertschöpfung für die regionale Wirtschaft

Im Land Niederösterreich gibt es seit März eine neue Wohnbauförderung, die unter dem Motto „Jetzt Sanieren - Bares kassieren" einen zusätzlichen Schwerpunkt bei Investitionen in den Bereichen Bauen, Wohnen und Sanieren setzt. Bei einer ersten Zwischenbilanz betonte Landeshauptmannstellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka heute, 7. Mai, in St. Pölten, es sei gelungen, „die Landsleute zu motivieren, gerade jetzt in ihr eigenes Haus zu investieren. Damit werden regionale Wirtschaftsbetriebe gestärkt, Arbeitsplätze gesichert sowie die regionalen Wertschöpfungseffekte erhöht." Wichtigste Neuerung dabei sei ein nicht rückzahlbarer Zuschuss zur Sanierung des Eigenheims mit maximal 20.000 Euro in bar. Anspruch auf diesen Bonus habe allerdings nur, wer noch heuer einen Antrag auf Sanierung stelle, wobei der bisherige Zuschuss für Ausleihungen wahlweise erhalten bleibe, so Sobotka.

Auch der Bund biete als Konjunkturstütze eine Förderung für die thermische Sanierung des Eigenheims, berichtete Sobotka, der auch betonte: „Die Bundesförderung ist ein einmaliger nicht rückzahlbarer Zuschuss in der Höhe von maximal 5.000 Euro. Mit beiden Förderungen kann man so bis zu 25.000 Euro für die thermische Sanierung erhalten." Durch diese Maßnahmen sei es möglich, die Zahl der bisher jährlich rund 13.000 sanierten Wohneinheiten um weitere 6.000 zu steigern.  „Mit den Zuschüssen von Land und Bund initiieren wir über 650 Millionen Euro zusätzliche Investitionen. Das sind viele neue Aufträge für Baufirmen und Handwerker in ganz Niederösterreich. Damit werden 7.000 Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen", so Sobotka. Mit den Mitteln aus der NÖ Wohnbauförderung und dem Konjunkturpaket zur thermischen Sanierung würden wichtige konjunkturelle Impulse durch effiziente klimaschutzfördernde Bauprojekte ausgelöst.

„Die zahlreichen Förderprogramme des Landes sollen den Bürgern und Unternehmen zur Seite stehen, um die wirtschaftlich angespannte Situation zu überbrücken und eine bessere Startposition nach der Krise zu haben." Jetzt gehe es darum, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzuführen und Eigenheimbesitzer bei der Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen. Mit dem Energieausweis, dem Einholen eines Angebotes und die einfache Antragstellung, könne die Förderung innerhalb von drei Monaten abgewickelt werden.

Die thermische Sanierungsoffensive werde in Niederösterreich von der Bevölkerung sehr gut angenommen, berichtet Sobotka. Vergleiche man alleine den April 2009 mit dem Vorjahr, so seien 31 Prozent mehr Förderanträge eingereicht worden. Auch die Anrufe auf der NÖ Wohnbauhotline seien um 80 Prozent auf heuer bereits 12.000 Beratungsgespräche gestiegen, meinte Sobotka.

„Mit diesem Maßnahmenbündel an Fördergeldern kann die niederösterreichische Bauwirtschaft starke Auftragsanstiege erwarten", betonte Innungsmeister Robert Jägersberger. Zudem hätten Baumeister, Zimmermeister, Architekten, Planer und Installateure im Rahmen der Qualifizierungsoffensive des Landes ihr Wissen zur Althaussanierung auf den aktuellsten Stand gebracht. Durch die thermische Sanierungsoffensive des Landes erhoffe man sich neue Impulse für Dachdecker, Spengler, Zimmerer und Zulieferer, so Jägersberger.

Nähere Informationen: Büro Landeshauptmannstellvertreter Wolfgang Sobotka, Hermann Muhr, Telefon 02742/9005-12221.

 

 

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