07.04.2009 | 00:10

Frauenhäuser wichtige Anlaufstelle für Betroffene

Mikl-Leitner: Finanzierung wird nun auf neue Beine gestellt

Die sechs niederösterreichischen Frauenhäuser bieten von Gewalt bedrohten Frauen und ihren Kindern Schutz und Betreuung. Allein im Jahr 2008 wurden 218 Frauen und 206 Kinder auf 121 Betreuungsplätzen betreut, dabei wurden die sechs Frauenhäuser mit insgesamt 1,3 Millionen Euro von Seiten des Landes Niederösterreich finanziell unterstützt.

„Weil sich das AMS ab 2010 aus der Mitfinanzierung der NÖ Frauenhäuser gänzlich zurückzieht, ist die Neu-Strukturierung und somit auch Neu-Finanzierung der NÖ Frauenhäuser derzeit ein wichtiges und umfassendes Projekt im Rahmen unserer Sozialpolitik. So gilt es, den Frauenhäusern finanziell so unter die Arme zu greifen, dass sie ihren wertvollen Aufgaben auch nachkommen können", erklärt die Frauen- und Sozial-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner, die derzeit mit den NÖ Frauenhäusern intensive Gespräche führt.

So wurde gemeinsam mit den Frauenhäusern ein Leistungskatalog erarbeitet, der die verschiedenen Aufgabengebiete transparent machen und Grundlage für die Förderung von Sach- und Personalaufwendungen sein soll.

„Wie in jedem Bereich sind auch in sozialen Belangen und Einrichtungen wie den Frauenhäusern kluge und klare Entscheidungen notwendig. Diese werden derzeit gemeinsam mit den Frauenhäusern erarbeitet und in wenigen Wochen die Grundlage für einen transparenten und gerechten Einsatz der Förderungen sein, damit die Frauenhäuser weiterhin ihrer wertvollen und wichtigen Aufgabe nachkommen können", so Mikl-Leitner.

Nähere Informationen: Büro LR Mikl-Leitner, Mag. Susanne Schiller, Telefon 02742/9005-12626

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