20.03.2009 | 13:42

Mit der NÖ Wohnbauförderung gegen die Finanzkrise

Sobotka: Hilfe für den Einzelnen und das Baugewerbe

In St. Pölten informierte heute, 20. März, Landeshauptmannstellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka über Neuerungen im Bereich des NÖ Wohnbaus, die - wie Sobotka betonte - „in der momentanen wirtschaftlichen Situation helfen sollen, Einbrüche abzufedern."

Ein Schwerpunkt sei das neue Programm „Jetzt Sanieren - Bares kassieren", bei dem ein nicht rückzahlbarer Zuschuss von 30 Prozent des berechneten Betrages zur Sanierung des Eigenheims gewährt werde; maximal könnten hier 20.000 Euro bar ausbezahlt werden, während der bisherige Zuschuss für Ausleihungen wahlweise ebenfalls erhalten bliebe. Dieser „Sanierungsbonus" leite sich daraus, dass eine durchschnittliche Eigenheimsanierung rund 70.000 Euro koste, betonte Sobotka.

Eine andere den Wohnbau betreffende Neuerung für das Jahr 2009 kommt in der Ortskernförderung zum Tragen, bei welcher Zu-, Um-, Auf- und Einbauten gezielt gefördert werden und bei der erstmals die EigentümerInnen ihren Hauptwohnsitz nicht mehr vor Ort haben müssen. Die Aktion, bei der ein einmaliges Darlehen gewährt wird und die sich ausschließlich auf bereits bestehende Häuser bezieht, ist ebenso bis Ende 2009 befristet und verfolgt das Ziel, die Ortskerne zu beleben und eine Alternative zum Neubau zu bieten.

Zudem berichtete der Landeshauptmannstellvertreter von einer Anhebung der Förderung bei einem allfälligen Heizkesseltausch auf 5.000 Euro sowie von Verbesserungen des Serviceangebots auch im Bereich der Wohnbau-Hotline, bei der derzeit täglich durchschnittlich 120 anstatt wie bisher 90 Anrufe registriert werden; „Wohnungsprofis helfen hier beim Finden möglicher Maßnahmen", so Sobotka.

„Das Ziel ist, den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern mit diesen Maßnahmen die Chance zu geben, für die eigene Lebensqualität vorzusorgen, und dem Baugewerbe einen Impuls zu geben. Die NÖ Wohnbauföderung ist jene Förderung, die am direktesten in das Land hineinwirkt. Jahr für Jahr können wir den Bau und die Sanierung von über 20.000 Wohneinheiten unterstützen und qualitatives Wohnen damit für jeden leistbar machen. Diese Förderung hilft dem einzelnen Menschen sowie jener Gruppe von Menschen, die im Baugewerbe arbeitet", betonte der Landeshauptmannstellvertreter abschließend.

Nähere Informationen: Büro LHStv. Sobotka, Hermann Muhr, Telefon 02742/9005-12221, e-mail hermann.muhr@noel.gv.at.

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