20.03.2009 | 00:56

Startschuss für NÖ Mobilitätspreis

LR Pernkopf: Öffentliche Verkehrsmittel liegen im Trend

„Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sind zunehmend vielfältiger mobil und steigen immer öfter auf Öffentliche Verkehrsmittel um", betonte Landesrat Dr. Stephan Pernkopf heute, 20. März, zum Start des NÖ Mobilitätspreises in St. Pölten. So würden die Bahnlinien im Jahr 2008 um 10 Prozent und die Buslinien um 5 Prozent mehr Fahrgäste als 2007 verzeichnen. Auch der Radfahranteil am Gesamtverkehrsaufkommen habe sich in den letzten Jahren erhöht. „Besonders die hohen Spritpreise im Vorjahr sind für viele ausschlaggebend gewesen, auf Bahn, Bus, Fahrrad oder Gehen umzusteigen", so Pernkopf. Eine aktuelle Studie des Verkehrsclub Niederösterreich zeige auf, dass im Schnitt mittlerweile jeder Haushalt in Niederösterreich rund 18 Prozent des Haushaltseinkommens für die Mobilität ausgebe, was rund sechsmal so viel sei, wie für die Gesundheit, so der Landesrat.    

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat in einer aktuellen Studie untersucht, wie sich die Mobilität in Niederösterreich verändert und welche zusätzlichen Anforderungen sich an das Verkehrssystem daraus ergeben. „Die so genannte Multimodalität wird zunehmend zur Regel, das heißt, die Menschen wechseln stärker als früher zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln wie Auto, Öffentlicher Verkehr oder Rad fahren", betonte Mag. Christian Gratzer vom VCÖ. Um diesen Trend hin zu einer umweltverträglichen Mobilität zu verstärken, setze das Land Niederösterreich schon seit Jahren sehr erfolgreich auf bewusstseinsbildende Maßnahmen und den Ausbau der Radwege für den Alltagsverkehr.  

Der Mobilitätspreis wird bereits zum fünften Mal vom Land Niederösterreich gemeinsam mit dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und dem ÖBB-Postbus vergeben und steht heuer unter dem Motto „multi-modal-mobil". Noch bis 15. Juni werden bereits umgesetzte Projekte für eine bessere Mobilität in Stadt und Land gesucht, die von Gebietskörperschaften, Unternehmen, Organisationen, Schulen oder Privatpersonen eingereicht werden können. Die Unterlagen sind unter http://www.vcoe.at/ bzw. unter der Nummer 01/893 26 97 oder per e-mail vcoe@vcoe.at erhältlich.

 

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