18.03.2009 | 14:40

Arbeitsgespräch von LH Erwin Pröll und Vizekanzler Josef Pröll

LH Pröll: „Herausforderungen mit Sachverstand und Umsicht bewältigen"

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Vizekanzler DI Josef Pröll im St. Pöltner Landhaus
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Vizekanzler DI Josef Pröll im St. Pöltner Landhaus© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Vizekanzler DI Josef Pröll absolvierte am heutigen Mittwoch seinen ersten offiziellen Besuch als Vizekanzler in seinem Heimatbundesland Niederösterreich. Vizekanzler DI Josef Pröll und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll nutzten diesen Anlass für ein Arbeitsgespräch über die derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen auf internationaler und nationaler Ebene.

„Fakt ist: Der Weg, der vor uns liegt, wird steiler. Darum müssen wir miteinander überlegen, wie wir diese Herausforderungen mit Sachverstand und Umsicht bewältigen", stellte Landeshauptmann Pröll fest. Darum gelte es jetzt, „in enger Akkordanz" vorzugehen und „die Menschen zu motivieren, damit sie zusätzlich investieren".

Die Steuerreform werde von Seiten des Bundeslandes Niederösterreich sehr begrüßt, weil sie „ihr Augenmerk auf kinderreiche Familien legt" und weiters „sich auf die Investitionsbereitschaft der klein- und mittelbetrieblichen Unternehmen auswirken" werde. Weiters informierte der Landeshauptmann den Vizekanzler über die Konjunkturpakete des Landes. So umfasse das erste, im November 2008 beschlossene Konjunkturpaket für Klein- und Mittelbetriebe eine Größenordnung von 350 Millionen Euro, das zweite Konjunkturpaket, das im Jänner 2009 eingeleitet wurde und speziell auf Arbeitnehmermaßnahmen und ökologische Investitionen abzielt, einen Umfang von 150 Millionen Euro. Das dritte Paket rund um die Infrastruktur wurde zusammen mit dem Bund geschnürt und bringt rund 335 Millionen Euro für Investitionen in den öffentlichen Verkehr und den Individualverkehr in Niederösterreich. Zuletzt wurde in der Vorwoche ein viertes Konjunkturpaket mit einem Gesamtvolumen von 45 Millionen Euro geschnürt. „Damit wollen wir den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern bei Investitionen im Bereich des Wohnbaus, der Denkmalpflege und der Ökologie unter die Arme greifen", so Erwin Pröll, der sich beim Vizekanzler auch für die enge Zusammenarbeit bedankte.

„Wir wollen stärker als früher in den Regionen und Bundesländern präsent sein", begründete Vizekanzler Josef Pröll, der heute auch noch Besuche in niederösterreichischen Betrieben absolvieren wird, das heutige Zusammentreffen. Trotz der „wöchentlich schlechteren Daten zur Perspektive der wirtschaftlichen Entwicklung" habe Österreich „frühzeitig die richtigen Antworten definiert", verwies der Vizekanzler auf die Konjunkturpakete des Bundes und die Steuerreform. Für niederösterreichische Steuerzahler und Familien werde etwa die Steuerreform eine Entlastung von rund 470 Millionen Euro bringen. Außerdem werde die Bundesimmobiliengesellschaft in Niederösterreich in den nächsten vier bis fünf Jahren rund 293 Millionen Euro investieren. „Wir wollen kraftvoll helfen und maßvoll haushalten", fasste Josef Pröll die Bemühungen des Bundes zusammen und bedankte sich für die „exzellente Kooperation mit dem Bundesland Niederösterreich".

 

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