18.03.2009 | 00:47

Kindergartenoffensive setzt Impulse für Familien und Wirtschaft

Mikl-Leitner: Dichtes Netz an NÖ Kinderbetreuungseinrichtungen

„Der NÖ Kindergarten, der am Vormittag gratis zur Verfügung steht und am Nachmittag je nach Einkommen der Eltern zwischen 20 und 80 Euro kostet, ist nicht nur eine Betreuungseinrichtung, sondern auch ein Bildungszentrum zur Vorbereitung auf die Schule", betonte Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner heute, 18. März, bei einer Pressekonferenz in St. Pölten über das NÖ Kindergartenwesen.

Als „wichtigen familienpolitischen Meilenstein für Niederösterreich" bezeichnete Mikl-Leitner die Öffnung der Kindergärten für Zweieinhalbjährige. „Rund 50.000 Kinder besuchen derzeit einen Kindergarten in Niederösterreich, davon sind etwa 5.000 unter drei Jahre alt", so die Landesrätin. Dieses große Interesse zeige, dass Niederösterreich mit dem zusätzlichen Kinderbetreuungsangebot richtig liege. Damit sei man nicht nur dem Wunsch der Eltern nachgekommen, sondern setze mit den zusätzlichen 530 Kindergartengruppen bzw. 65 neuen Kindergärten auch einen wirtschaftlichen Impuls von 250 Millionen Euro in Gang. Zudem bringe der Ausbau der Kindergärten 1.000 neue Jobs für Kindergartenpädagoginnen und Kindergartenbetreuerinnen bis zum Jahr 2010.

Niederösterreich habe, so Mikl-Leitner weiter, das dichteste Netz an qualifizierten Kinderbetreuungsangeboten, von den Kindergärten über die schulische Nachmittagsbetreuung an den Pflichtschulen bis hin zu den Tagesmüttern und „Mobilen Mamis". „Zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf können sich berufstätige Eltern und Alleinerziehende auf ein hervorragendes und breites Angebot verlassen", so Mikl-Leitner. Zudem pflege man in Niederösterreich bei der sprachlichen Frühförderung mit 52 interkulturellen Mitarbeiterinnen die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kindergarten, Eltern und Kindern mit nicht deutscher Muttersprache. Bereits seit Jahren werde auch im Zuge der Sprachenförderung Englisch, Slowakisch und Tschechisch in den niederösterreichischen Kindergärten angeboten. Dabei zeige sich, dass Kinder in den ersten Lebensjahren eine besonders hohe Aufnahmefähigkeit bei Sprachen haben. „Im späteren Berufsleben ist es ein Startvorteil, die Sprache der Nachbarn in Mitteleuropa zu verstehen", so Mikl-Leitner abschließend.

Nähere Informationen: Büro LR Mikl-Leitner, Mag. Susanne Schiller, Telefon 02742/9005-12600.

 

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