26.02.2009 | 15:58

Projekt zu Trinkwassersicherheit gestartet

Schub für Forschungsstandorte Tulln und Seibersdorf

Das Interuniversitäre Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie (IFA) in Tulln und das Austrian Research Center Seibersdorf (ARC) haben ein Gemeinschaftsprojekt zur Entwicklung von Analysemethoden zur schnellen und mobilen Überwachung der mikrobiologischen Trinkwasserqualität gestartet. Ziel des Forschungskonzepts „AquaMicro" ist es, die derzeitigen Analysemethoden von Trinkwasser, die bis zu 72 Stunden dauern, zu vereinfachen und so genannte Schnelltests zu entwickeln.

„Mit dem Projekt ‚AquaMicro\' entsteht am Standort Tulln ein intensiver und zielgerichteter Kompetenzaufbau im Bereich der mikrobiologischen Trinkwasseranalytik und Trinkwassersicherheit", betont dazu Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur ecoplus. Ab dem Jahr 2010 wird am neuen Universitäts- und Forschungsstandort Tulln auch der Bereich „Biogenetics - Natural Resources" des Austria Research Centers angesiedelt sein.

Die im Rahmen des Forschungsprojekts „AquaMicro" angestrebte Analysemethode ermöglicht im Ernstfall ein rasches Eingreifen der Experten in den Wasseraufbereitungsprozess, um ein Kontaminationsrisiko nachhaltig  auszuschließen. In Zukunft soll eine Beurteilung der mikrobiologischen Trinkwasserqualität innerhalb von weniger als 12 Stunden gewährleistet werden, was für Einsatzkräfte und Experten eine raschere Desinfektion des verunreinigten Wassers ermöglicht.

Nähere Informationen: ecoplus, Margarete Pachernig, Telefon 02742/9000-19616, http://www.ecoplus.at/

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