23.02.2009 | 11:39

Erste windbetriebene Mobilfunkstation in Betrieb genommen

LH Pröll: „Vorreiterrolle auf europäischer Ebene"

DI Dr. Boris Nemsic (CEO mobilkom austria), LH Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Ing. Christian Resch (v.l.n.r.) bei der Eröffnung der ersten windbetriebene Mobilfunkstation in Eibesthal bei Mistelbach.
DI Dr. Boris Nemsic (CEO mobilkom austria), LH Dr. Erwin Pröll und Bürgermeister Ing. Christian Resch (v.l.n.r.) bei der Eröffnung der ersten windbetriebene Mobilfunkstation in Eibesthal bei Mistelbach.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

In Eibesthal bei Mistelbach ist am heutigen Montag, 23. Februar, ein in Mitteleuropa neues und einzigartiges Projekt in Betrieb genommen worden: Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, DI Dr. Boris Nemsic (CEO mobilkom austria) und Bürgermeister Ing. Christian Resch eröffneten die erste Mobilfunkbasisstation mit Windturbine.

Landeshauptmann Pröll erinnerte in seiner Stellungnahme an den NÖ Mobilfunkpakt, mit dem Niederösterreich eine nationale und internationale Vorreiterrolle eingenommen habe. Am Beginn des Paktes habe es eine Mehrfachnutzung von 37 Prozent gegeben, jetzt werden 65 Prozent der Masten mehrfach genutzt. „Heute wird im Hinblick auf die ökologische Nutzung der Sendemasten ein großer Schritt nach vorne getan, und wir nehmen damit eine Vorreiterrolle auf europäischer Ebene ein", so Pröll. Dies zeige, dass man in Niederösterreich sehr offen sei für neue Ideen und dass gerade Niederösterreich ein Feld sei, „wo Ideen wachsen können". Die heutige Eröffnung sei ein „optimales Beispiel, dass die technischen Fortschritte auch im ökologischen Einklang stehen können." Pröll: „Wir setzen in Niederösterreich seit langem gezielt auf Forschung und Entwicklung und freuen uns, dass wir Technologievorreitern wie mobilkom austria das richtige Umfeld für Innovationen bieten können."

CEO Nemsic wies auf die „hervorragende Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich" hin. „Mit der windbetriebenen Mobilfunkbasisstation unterstreichen wir unsere Innovationsfähigkeit", so Nemsic. Rund 80 Prozent des Energiebedarfs der Mobilfunkbasisstation können über die Windturbine erzeugt werden. Dies bringe eine Ersparnis von rund 1.100 Euro pro Jahr. Er rechne damit, dass rund sieben bis zehn Prozent aller in Österreich betriebenen Standorte für die Windenergie in Frage kommen, so Nemsic.

„Diese Idee wird sich von Eibesthal ausgehend über Europa verbreiten. Wir sind stolz darauf, dass die erste Mobilfunksendeanlage, die mit Windenergie betrieben wird, bei uns in Eibesthal steht", zeigte sich auch der Mistelbacher Bürgermeister Resch sehr erfreut.

 

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